Ludwig van Beethoven (1770-1827)

An die Hoffnung

Allgemeine Angaben zum Werk:

Titel: An die Hoffnung
Tonart: Es-Dur
Entstehungszeit: 1805
Besetzung: Singstimme und Klavier
Erstdruck: Wien: Kunst und Industrie Comtoir, 1805
Opus: op. 32: An die Hoffnung von Tiedge in Musik gesetzt von L. van Beethoven
Kinsky Opus 32: „An die Hoffnung”

Text:

Textdichter: Christoph August Tiedge
Sprache: deutsch
Liedtext: Die du so gern in heil'gen Nächten feierst
Und sanft und weich den Gram verschleierst,
Der eine zarte Seele quält,
O Hoffnung! Lass, durch dich empor gehoben,
Den Dulder ahnen, dass dort oben
Ein Engel seine Tränen zählt!

Wenn, längst verhallt, geliebte Stimmen schweigen;
Wenn unter ausgestorb'nen Zweigen
Verödet die Erinn'rung sitzt:
Dann nahe dich, wo dein Verlass'ner trauert
Und, von der Mitterwacht umschauert,
Sich auf versunk'ne Urnen stützt.

Und blickt er auf, das Schicksal anzuklagen,
Wenn scheidend über seinen Tagen
Die letzten Strahlen untergehn:
Dann lass ihn um den Rand des Erdentraumes
Das Leuchten eines Wolkensaumes
Von einer nahen Sonne sehn!
Letzte Änderung am 12. März 2006

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