Günter Bergmann (1910-1998)

Harmonice Mundi Iovis

Allgemeine Angaben zum Werk:

Titel: Harmonice Mundi Iovis
Untertitel: Die Jupitermonde Io, Europa, Ganymed, Kallisto auf ihrer Bahn
Anlass: Kompositionsauftrag der Astronomischen Gesellschaft zum 350.Todestag von Johannes Kepler
Entstehungszeit: 1980
Uraufführung: 17. Mai 1998 im Hohen Dom zu Münster
Besetzung: Orgel solo

Sätze:

1. Satz: Introduktion
2. Satz: Nocturno
3. Satz: Rezitativ
4. Satz: Intermezzo
5. Satz: Mundus Iovis

Beschreibung:

Das Orgelwerk entstand im Jahre 1980 als Kompositionsauftrag der Astronomischen Gesellschaft zum 350.Todestag von Johannes Kepler. Der seriöse Anlass, das Gedenken an Kepler und dessen Bestreben, in den Bahnen der Planeten überall die Harmonie zu erkennen, geboten es, eine Musik mit engem Bezug zur astronomischen Wissenschaft zu komponieren: Erstmals werden konkrete Daten aus dem kosmischen Geschehen verschlüsselt in die Tonfolge einer Konzertmusik übertragen. Informationen aus der Wissenschaft werden präzise in Töne umgesetzt. Die Entschlüsselung ist im Notenheft der Komposition vorangeschickt

Es entstand eine lyrische, polyphone Musik, die unvoreingenommen wie "normale" Orgelmusik klingt. Aber der Eingeweihte kann dort den Lauf der vier größten Jupitermonde verfolgen. Die exakte Ortung dieser Gestirne wird auf akustischem Wege ermöglicht durch spezifisch rhythmische Wendungen, Leitmotive, melodiöse Eigenarten und künstlerisch gesetzte Signale.
Letzte Änderung am 3. August 2004

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