CD-Tipps zu 'Muzio Clementi (1752-1832)'

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Klaviersonaten (Espressione, DDD, 2021)

"Anne-Rose Terebesi spielt vier Moll-Sonaten von Muzio Clementi (1752-1832). Von diesem Komponisten gibt es heute einen stattlichen Katalog an Aufnahmen. In vielen wird er bloß als charmanter Komponist dargestellt.Anne-Rose Terebesi spielt auf einem modernen Flügel, berücksichtigt aber die Regeln der historischen Aufführungspraxis. Ihr Spiel hat eine Farbpalette, in der auch die dunklen Farben für die Schattenseiten der Musik nicht fehlen. Sie mag nicht so intensiv spielen wie Andreas Staier (auf einem Fortepiano), aber in ihrer der Klangrede der sehr schnellen Sonatensätze finden sich Bachreferenzen ebenso wie hochklassischer Virtuosenstil. Daneben nehmen die langsamen Sätze auch auf die verzauberten Welten von Fields Nocturnes vorweg. Auch die manchmal grüblerischen Passagen sind gelungen. Das führt zu einer deutlichen Aufwertung der Sonaten, denn man muss sich bewusst sein, dass Clementis Musik, trotz des Erfolgs, den er zu Lebzeiten hatte, nicht so glücklich gealtert ist wie die von Mozart und Haydn, und es bedarf der ganzen Persönlichkeit der Interpretin, um den Hörer von der Bedeutung der musikalischen Inhalte dieser Sonaten zu überzeugen." (Pizzicato)

"Anne-Rose Terebesi aus Bernkastel-Kues gehört zu der zweifellos kleinen Gruppe von Pianist*innen, die sich bei Clementi nicht von wohlfeilen Klischees abschrecken lassen. Auf einer neu erschienenen CD geht sie der Klaviermusik dieses Komponisten auf den Grund und macht dabei überraschende Entdeckungen. Die Kompositionen Clementis sind eine erste Überraschung dieser CD, die Interpretation ist eine zweite. Konsequent verzichtet Anne-Rose Terebesi auf romantisch überzogenes Pathos. Und sogar in der orchestral erfundenen späten Sonate g-Moll (op. 50,3), die eine tragische Opernszene nach Vergils Heldenepos „Aeneis“ auf das Klavier überträgt, bleiben Klang und Interpretation bemerkenswert schlank und transparent. Fazit: Wer Neues in der Klaviermusik entdecken will, ist mit dieser CD hervorragend bedient." (Volksfreund)

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Klaviersonaten (Naxos, DDD, 2004)

"Tanya Bannister spielt diese Sonaten klar und deutlich mit einem Minimum an Bombast oder Sentimentalität; diese Stücke brauchen weder das eine noch das andere. Es sind höchst kompetente und sichere Darbietungen von Bannister. Empfehlenswert." (MusicWeb)

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Klaviersonaten (Naxos, DDD, 96)

P. Schlüer in KLASSIK heute 3/00: "Wirkungsstark kon-trastierende Themen origineller Prägung und eigenartige,harmonisch reizvolle Entwicklungen, die der KlangzaubererPietro de Maria subtil auskostet, bezeugen eindrucks-voll Clementis geniale Beherrschung der Sonatenform.Eine Neuerscheinung, an der keiner vorübergehen darf,der über die jungen Hoffnungsträger der Klavierzunftinformiert sein will."

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Klavierwerke (Naxos, DDD, 2018)

»Eine angenehme Abwechslung zu den vielen Projekten von Naxos zur Aufnahme der Klavierwerke von Muzio Clementi, haben wir eine gut gefüllte Scheibe mit charmanten ›Kleinigkeiten‹ ...
Dennoch könnten Sie sich mir anschließen, wenn ich sage, dass der Hauptnutzen der CD in der Verwendung eines Klaviers liegt, das 1806 in Muzio Clementis Werkstatt gebaut wurde, also mitten in Clementis Leben als Komponist. Es ist eines der schönsten Instrumente, die ich aus dieser Zeit gehört habe, hier gespielt von Nicholas Rimmer, dem britischen Pianisten, der sich einer Freiheit des Tempos und der Phrasierungsform bedient, die mir gefällt und der Musik angemessen ist. Höchst empfehlenswert.« (David’s Review Corner)

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Klavierwerke (Glossa, DDD, 2003)

»Mit Gefühl für die formale Ausgewogenheit der Kompositionen entfaltet Edoardo Torbianelli bravourös die kühne Dramatik des vierten Capriccio und verblüfft mit brillanten Läufen und expressiv aufgeladenen Verzierungen ebenso wie mit seinem alerten Spieltrieb.« (FONO FORUM, März 2005)
»Edoardo Torbianelli hat sich das wenig gespielte Spätwerk Clementis vorgenommen – und legt auf seinem glanzvoll restaurierten Hammerflügel von 1812 eine Klangorgie sondergleichen hin, dass einem die Ohren auf- und übergehen.« (Bayern 4 Klassik, 1.2.2005)
»Mit Gefühl für die formale Ausgewogenheit der Kompositionen entfaltet der Italiener bravourös die kühne Dramatik des vierten Capriccio.« (FONO FORUM, März 2005
»Torbianelli ist ein temperamentvoller Musiker, und der Klang seines volltönenden Fortepianos wurde optimal eingefangen. Die beste Clementi-CD seit Staier!« (Piano News, Januar 2005)
»Clementi gehörte zu den Komponisten, deren Erfolg W. A. Mozart offensichtlich nicht ertragen konnte. In seinen Briefen an die Familie verlieh er seiner Abneigung offen Ausdruck. Unter diesem Rufmord leidet Clementi bis heute, dabei haben vor allem seine späten Sonaten einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf Beethovens Beiträge zu dieser Gattung. Für seine Aufnahme verwendet der Schweizer Edoardo Torbianelli einen Flügel aus der Werkstatt des Meisters, der den Klangvorstellungen Clementis näherkommt als alle anderen historischen Hammerklaviere.

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Klavierwerke (PAN, DDD, 2003)

FonoForum 03/05: "Mit Gefühl für die formaleAusgewogenheit der Kompositionen entfaltet EdoardoTorbianelli bravourös die kühne Dramatik des viertenCapriccio und verblüfft mit brillanten Läufen undexpressiv aufgeladenen Verzierungen ebenso wie mit seinemalerten Spieltrieb."

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Letzte Änderung am 20. April 2024