Lebenslauf von Robert Kemper

Robert Kemper, geboren am 6. Oktober 1942 in der 600 Seelen zählenden kleinen Bauerngemeinde Borkenwirthe im Münsterland, leitet seit über 45 Jahren erfolgreich kirchliche und weltliche Chöre. Neben zahllosen Konzerten hat er mit seinen weltlichen Männerchören in den 90ger Jahren mehrfach den Titel Meisterchor im Sgbd. NRW erringen können. Zahlreiche Konzertreisen führten und führen ihn, seine Einzelchöre und Sänger innerhalb der Chorgruppe Kemper in nahezu alle Länder Europas, nach Nord- und Mittelamerika, nach Nord- und Südafrika und in den Nahen Osten, wo im Heiligen Land bewegende Konzerte und Gottesdienste gefeiert wurden.

Zu den wohl schönsten musikalischen Begegnungen dieser Art zählen auch die mehrfachen Auftritte im Petersdom in Rom, in der Kathedrale Notre Dame in Paris und in über 20 Domen, Basiliken und Kathedralen in Deutschland. Besondere Erwähnung sollen die mehrfachen Besuche des weltberühmten Marienwallfahrtsortes Lourdes finden: in der unterirdischen Pius-Basilika dirigierte Kemper seine Sänger vor über 25.000 Gläubigen.

33 Jahre war Robert Kemper als Kirchenmusiker bis Ende 2008 künstlerischer Leiter des Kirchenchores Cäcilia, einem Männerchor seiner Heimatgemeinde. Da viele große Komponisten weitestgehend für gemischten Chor komponiert haben und komponieren, schreibt Kemper zahlreiche religiöse Werke selbst – nicht nur für seine Männerchöre. Seine Kompositionen verlegt er seit Jahren beim Scholing Musikverlag Stuttgart und im Selbstverlag.

Als Chorpraktiker kennt er den Bedarf und komponiert neben vornehmlich sakralen Chorwerken für alle Gattungen auch Bläsermusiken, da gerade in Gemeinden mit ländlicher Struktur Streicherensembles mit entsprechendem Repertoire für Männerchor eher rar sind. Robert Kemper ist seit 1972 Chordirektor ADC (Arbeitsgemeinschaft Deutscher Chorverbände), seit 1987 Musikdirektor FDB (Fachverband deutscher Berufschorleiter) und Dozent für musikalische Weiterbildung innerhalb des Deutschen Chorverbandes.

Neben zahlreichen Auszeichnungen von Verbänden (u.a. Verdienstplatte CV NRW) und Kommunen (u.a. Kulturplakette der Stadt Dülmen), würdigte Bundespräsident Prof. Roman Herzog im Jahre 1994 das kulturelle und soziale Engagement von Robert Kemper mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes.

Beitrag von Robert Kemper

Letzte Änderung am 13. Juli 2009