Lebenslauf von Jakob Friedrich Kleinknecht

Bild von Jakob Friedrich Kleinknecht Jakob Friedrich Kleinknecht wird am 08.04.1722 in Ulm getauft. Das genaue Geburtsdatum ist bisher unbekannt. J. F. Kleinknecht erhält seine erste musikalische Ausbildung von seinem Vater Johannes Kleinknecht (1676-1751), der erster Geiger am Ulmer Münster ist.

J. F. Kleinknecht tritt 1743 als Flötist in die Bayreuther Hofkapelle ein, in der sein Bruder Johann Wolfgang (1715-1786) zu der Zeit Konzertmeister ist. Im Laufe dieser Anstellung verlagert J. F. Kleinknecht sein Interesse auf das Violinenspiel und wird 1747 in der Bayreuther Hofkapelle Violinist. Ein Jahr avanciert er hier zum Hilfskapellmeister. 1749 kommt es zur Ernennung zum Hofkomponisten. Im Jahr 1756 übernimmt er die Stelle des Musikdirektors der Bayreuther Hofkapelle. Bis ins Jahr 1769 bleibt er in Bayreuth, wechselt dann aber mit seiner Kapelle nach Ansbach, wo er wenig später den Titel des Königlich Preußischen Komponisten empfängt. Am 11.08.1794 stirbt J. F. Kleinknecht in Ansbach.

Jakob Friedrich Kleinknecht schrieb Sonaten für Klavier, Violoncello und Flöte, Flötentrios und ein Doppelkonzert für 2 Flöten. Eine Vielzahl seiner Werke ging verloren, da nur ein Teil seiner Werke zu seinen Lebzeiten im Druck erschienen ist.



Beitrag von O. Staack
Letzte Änderung am 11. März 2006