Lebenslauf von Gustav Merkel
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Gustav Adolf Merkel stammt aus Oberoderwitz bei Zittau in Sachsen. Sein Vater war Schulmeister und Dorforganist, der als Berufsziel des Sohnes den Zimmermannsberuf bestimmt hatte. Nach dessen Tod 1840 ermutigte sein Nachfolger im Amt des Dorforganisten Merkel, eine Musikerkarriere einzuschlagen. Er bereitete ihn auf den Eintritt in das protestantische Lehrerkolleg in Bautzen vor, wo Merkel von 1844 bis 1848 studierte. Der Provinzialität seiner Jugend konnte Merkel in Dresden entkommen: Nachdem er dort bis 1853 als Lehrer tätig gewesen war, wurde er Klavierschüler Friedrich Wiecks und studierte er bei dem führenden Kirchenmusiker Dresdens, Johann Gottlob Schneider. Seit 1858 war Merkel als Organist in Dresden tätig, zunächst an der Waisenhauskirche, dann an der Kreuzkirche und ab 1864 am katholischen Hof König Johann von Wettins und danach seines Sohnes Albert (trotz seines protestantischen Glaubens). Edition HERA |
Letzte Änderung am 18. Juni 2005