DVD-Tipps zu 'Les Contes d'Hoffmann'

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Les Contes D'Hoffmann (Sony, 2016)
Jacques Offenbach (1819-1880)

»Schlesingers Konzept entfaltet ein detailreiches, biedermeierliches Panoptikum mit sinnlichen, witzigen und düsteren Charakteren, opulenten Bühnenbildern und bühnentechnischen Zaubereien. Ein Ansatz, der sich an das Libretto hält, keine Experimente macht und mit seinem Charme auch am Bildschirm wirkt.« (stereoplay, Oktober 2017)

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Les Contes D'Hoffmann (BelAir, 2008)
Jacques Offenbach (1819-1880)

FonoForum 12/09: »Gespielt wird die fünfaktige OeserFassung. Patrick Davin hält das musikalische Geschehen fest im Griff und setzt immer wieder auf muskulöse Akzente, was der Vitalität dieser Partitur sehr zugutekommt. Eine absolut herausragende Leistung bietet Patricia Petibon als Olympia. Rachel Harnisch ist eine sehr intensiv sich verausgabende Antonia, Maria Riccarda Wesseling eine auch schauspielerisch wendige Giulietta. Marc Lahos Offenbach hat, bei jederzeit voll blühender Stimme, Züge des alten Faust, was durchaus ins gesamtphilosophische Konzept dieser virtuos mit Allegorien spielenden Inszenierung passt.«

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Les Contes D'Hoffmann (CMajor, 2015)
Jacques Offenbach (1819-1880)

"[…] Stefan Herheim […] ist eine Inszenierung von unerhörtem Bilderreichtum und Spannungsgehalt gelungen, die in die Annalen der Rezeptionsgeschichte dieser Oper eingehen dürfte. […] Volle muss das Spiel mit dem Geschlechterwechsel mitspielen, und er tut es brillant, ebenso wie die Titelfigur Hoffmann, die vom schwedischen Tenor Daniel Johansson ungemein stark und auch nach drei Stunden noch ohne Ermüdungserscheinungen verkörpert wird. […]" (Basler Zeitung) "Begeisterung und Sinnesrausch: Stefan Herheim inszeniert Hoffmanns Erzählungen grandios-grotesk mit brillanten jungen Sängerinnen bei den Bregenzer Festspielen. […] Herheims Inszenierung ist überhaupt nicht verkopft, sondern maximal mitreißend, theatralisch effektvoll und auch noch herrlich anzusehen. […] Was auf dem Papier deprimierend klingt, wird live zum grandios-grotesken Spektakel, zu einer Messe der Schwarzen Romantik, einem wilden Sinnenrausch. Weil es Stefan Herheim gelingt, alle Beteiligten förmlich zu verhexen, derart für seine Vision zu begeistern, dass sie über sich hinauswachsen, wie elektrisiert singen und spielen. […] Was der Prager Philharmonische Chor an szenischer Action zeigt, erlebt man sonst nur an der Komischen Oper, und selbst ein gestandener Star wie Michael Volle stürzt sich furchtlos in jeden Fummel, taucht als blondmähnige Walküre im Silberkleid aus der Versenkung auf, trägt die Reizwäsche mit Würde, schleudert aber auch als falscher Zuschauer von der 2. Parkettreihe aus Wutkommentare in den Saal, kurz, glänzt in allen Bösewicht-Rollen mit maximalem Engagement. Dazu lassen die Wiener Symphoniker unter Johannes Debus Offenbachs Melodien leuchten, sorgen mit französischem Charme dafür, dass auch die wüstesten optischen Exzesse oben auf der Bühne nie ihre spielerische Leichtigkeit verlieren. […] Brillante junge Sängerinnen stürzen sich in diesen Herheim-Taumel, Kerstin Avemo als Olympia, Mandy Fredrich als Antonia und Rachel Frenkel als Muse (und alle drei gemeinsam als Giulietta), Christophe Mortagne geistert als spirreliger Offenbach-Wiedergänger durch die Akte, und mit Daniel Johannson hat der Regisseur seinen idealen Hoffmann gefunden: jung und kraftstrotzend, ein Lebensgieriger, ein Abenteurer der Kunst, der sich in jeden Abgrund stürzt, unersättlich in jeder Beziehung. […]" (Der Tagesspiegel)

Letzte Änderung am 23. März 2024