DVD-Tipps zu 'Gioacchino Rossini (1792-1868)'

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Ermione (Dynamic, 2008)

FonoForum 02/10: "Kraftvoll und hell-virtuos ist AntoninoSiragusa als Oreste; für den baritonal grundierten,heldischen Pirro hat Gregory Kunde Verve, auch wenn nichtjeder Ton vollendet schön gerät; Ferdinand von Bothmernennt als Pilade ebenfalls einen eher tiefenRossini-Tenor sein Eigen."

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La Scala di Seta (EuroArts, 1990)

G.Persche in FonoForum 08/06: "Gelmetti hält mit demRadio-Sinfonieorchester Stuttgart das Komödienkarussell intemperamentvoller Bewegung. Das musikalische Niveau derAufführung ist so hoch, dass man der Aufforderung imBooklet 'Listen with your eyes' nicht unbedingtnachkommen muss, sondern den Ohren ihr angestammtesRecht durchaus einräumen darf."

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La Cenerentola (Arthaus Musik, 2006)

Partituren 12/07: "Sonia Ganassi bezaubert durch einedunkel timbrierte, warme, koloarturensichere Stimme. IhreCenerentola ist ein gutherziges, natürliches Geschöpf.Alfonso Antoniozzi erweist sich in der Role des eitlenDon Magnifico als begnadeter Komödiant."

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Le Comte Ory (Virgin, 2011)

Spiegel Online 02/12: "Internationale Top-Produktion:Juan Diego Florez, Diana Damrau und Joyce DiDonatobestritten die technischen anspruchsvollen Partien, diein dieser rasanten Komödie gefragt sind. Dietraditionelle, aber charmante Inszenierung, die dieMittel der Commedia dell'arte variiert und die technischeIdee der Bühne-auf-der-Bühne benutzt, gibt allenBeteiligten reichlich Gelegenheit, ihre spielerischenTalente mit dem hochvirtuosen Gesang zu kombinieren."

"Die spritzige Diana Damrau, die freche Joyce DiDonato und der wirklich süße Juan Diego Floréz schmeißen den Laden und sind zudem mit Monica Yunus, Michele Pertusi und anderen von der kongenialen Crew umgeben. Selten habe ich mich bei einer DVD so amüsiert, nichts wie kaufen!!!" (G.H.Orpheus 5/6 2012)

„Ein spaßiges Vergnügen mit jeder Menge beeindruckender Spitzentöne.“ – Rondo 5/2012

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La Donna del Lago (Opus Arte, 1992)

"Aber es ist Mutis offensichtlicher Enthusiasmus für das Stück und sein straffes und aufregendes Dirigat, das vor allem das Drama des Konflikts im Schottland des 16. Jahrhunderts mit der melancholischen Elena, der Heldin, die zwischen rivalisierenden Kräften steht, zum Vorschein bringt. (The Penguin Guide)

"Diese DVD bietet eine seltene Gelegenheit, ein Werk von musikalischer Individualität und Interesse in einer gut gesungenen und dirigierten Aufführung zu erleben. Es ist ein reifer Rossini in seiner besten und anspruchsvollsten Form. Ich begrüße ihre Verfügbarkeit und empfehle sie anderen Liebhabern von Rossinis Opera seria, die durch ihre musikalische Qualität und ihr dramatisches Potenzial langsam im Repertoire Fuß fassen." (Musicweb International)

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Wilhelm Tell (Opus Arte, 1991)

Stereo 12/04: "Muti führt Rossinis letzte Oper imHochspannungston vor. Sängerisch turnt alles in höchstenstimmlichen Regionen, vor allem Chris Merrit, der seinenextrem schweren Part bravourös meistert als sei es dienatürlichste Sache der Welt."

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L'Inganno Felice (Dynamic, 2015)

»…Bad Wildbad - Auf der Bühne ist alles einfach und klar: Hinten rechts sieht man eine Art Jägerstand, vorne links eine Art Brunnen. Das Orchester im Graben des Königlichen Kurtheaters in Bad Wildbad muss sich hingegen erst ein Weilchen zusammenraufen, bis die Tongenauigkeit und rhythmische Präzision stimmen. Dann aber lösen die Virtuosi Brunensis ein, was ihnen Antonino Fogliani abfordert: Dann startet Rossinis Rhythmusmaschine durch, und über den stampfenden Motor legt sich in weiten Bögen der Gesang.

Fogliani ist einer der zurzeit wichtigsten, interessantesten Rossini-Dirigenten: Das beweist der italienische Dirigent des Jahrgangs 1976 durch die Art und Weise, mit der er immer wieder Tempo und Dynamik staut und wieder fließen lässt, mit der er Klangfarben gestaltet und mit der er dem oft halsbrecherisch raschen Sprechsingen der Akteure mit dem Orchester zuarbeitet …

… Ein großer Dirigent bei einem kleinen Festival: Diese Paarung reibt sich nur in den Augen derer, die ›Rossini in Wildbad‹ nicht kennen. Alle anderen wissen um die musikalische Qualität, der Jochen Schönleber als Intendant auf geradezu manische Weise zuarbeitet. Sie war auch bei der ersten Premiere des diesjährigen Festspieljahrgangs, bei Rossinis Einakter ›L’inganno felice‹ (Die glückliche Täuschung) zu erleben. Für nahezu reines sängerisches Glück sorgte hier vor allem Silvia Dalla Benetta, die sich mit ihrem (im Kurtheater oft fast raumsprengenden) Mezzosopran immer wieder den Grenzen des vokal und emotional Darstellbaren nähert; ihre große Bravourarie meistert die Sängerin grandios – auch wenn mancher Koloraturstrecke etwas weniger Kraft und etwas mehr Leichtigkeit gutgetan hätte.

Artavazd Sargsyan gehört zur seltenen Spezies jener leichten, hohen, agilen Tenöre, wie sie Rossinis Opern einfordern, und wenn man von gelegentlich leicht verschleppten Tempi und noch gelegentlicheren Unsicherheiten bei der Tonfindung absieht, macht er seine Sache als Herzog sehr gut. Ein Bühnentier ist allerdings nicht er, sondern der Bassbariton Lorenzo Regazzo, der als Strippenzieher Tarabotto auf so lustvolle Weise agiert, dass man ihm seine Neigung zum Chargieren gerne nachsieht. Exzellent sind auch die beiden intrigierenden Bösewichte Ormondo (Baurzhan Andershanov) und Batone (Tiziano Bracci) besetzt.

Die Inszenierung des Intendanten selbst setzt, was das Stück sagt, schlicht ins Bild. Nur der Auftritt des Herzogs (im Militär-Jeep, unter anderen begleitet von einem Flöte spielenden GI) fällt als ironisches Aperçu leicht aus dem Rahmen. Das Stück steuert dramaturgisch eher simpel, gelegentlich sogar etwas plump auf ein Finale zu, bei dem eine zu Unrecht verstoßene Frau wieder zu ihrem reuigen Ex zurückfindet. Zwischendurch wird getäuscht, wird beiseite Gesprochenes belauscht, der Zufall muss dem Glück mächtig auf die Sprünge helfen, und man muss erneut bewundern, dass gerade die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Singen Rossini zu Wunderwerken des musikalischen Mit- und Gegeneinanders befeuerte. Die Ensembles, in denen drei bis fünf Personen nebeneinander singend ganz Unterschiedliches, denken und fühlen, sind Zucker für Vokal-Gourmets, und das nächtliche Finale von ›L’ inganno felice‹ gehört in diesem Sinne mit zum Spannendsten, was Rossini je komponiert hat.« (Stuttgarter Nachrichten)

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La Gazzetta (Opus Arte, 2005)

M.Brug in FonoForum 11/06: "Zwischen von Fo entworfenenblechernen Jugendstilranken gibt der aus Pesaroübernommene Bruno Pratico eine wunderbare Knallcharge vontumbem Vater, der seine Tochter per öffentlicherAnkündigung meistbietend unter die Haube bringen will. Folässt falsche Quäker und noch falschere Türken wirbeln,bewegt seine gewitzten Sänger und appetitlichen Statistenin netten Dessous mit Stil, Witz und Formgefühl."

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Semiramide (Zweitausendeins Edition, 1990)

M. Hengelbrock in FonoForum 7/95: »..wird June Anderson den virtuosen Anforderungen der Titelpartie glänzend gerecht, und Marilyn Horne (Arsace) besticht sowohl mit ihrem frappierenden Ambitus als auch mit ihrer starken Bühnenpräsenz. Hervorragendes leisten auch Samuel Ramey (Assur) und Stanford Olsen (Idreno). John Copleys Inszenierung ist vergleichsweise konventionell, weiß aber die prächtige, gut proportionierte Bühnenausstattung angemessen zu nutzen.«

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L'Italiana in Algeri (Unitel Edition, 2018)

»Ein Vergnügen ist die musikalische Interpretation durch Jean-Christophe Spinosi am Pult seines Ensemble Matheus, das auf historischen Instrumenten Rossinis Komposition sprühen und funkeln lässt. Pulsierender Rhythmus, federnder Klang und unglaubliche accelerando-Steigerungen geben der Aufführung mitreißenden Schwung. Das Publikum im Haus für Mozart ist so begeistert, dass das Ensemble das Finale als Zugabe gibt.« (Operalounge)

»Rundum ein herrliches Vergnügen.« (Stereoplay, Oktober 2019)

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Ricciardo e Zoraide (CMajor, 2018)

Anlässlich des 200. Jahrestages der Premiere der Rossini-Rarität inszenierte das Rossini-Opernfestival in Pesaro Ricciardo e Zoraide mit einer nie dagewesenen All-Star-Besetzung: Juan Diego Flórez gibt sein Debüt als der Kreuzritter Ricciardo. Pretty Yende – »strahlend und ausdrucksstark« (Financial Times) wie Zoraide – bewies sich erneut als »Virtuosa des Rossinigesangs« (Neue Musikzeitung). Die amüsant-verwickelte Liebesgeschichte aus der Zeit der Kreuzzüge wurde, wie vom Festival aus Pesaro gewohnt, historisch stimmig und mit großem Bühnenaufwand inszeniert.

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Letzte Änderung am 20. April 2024