Edward Rushton (geb. 1972)
Harley
Allgemeine Angaben zur Oper:
Titel: | Harley |
Anlass: | Auftrag des Opernhauses Zürich |
Entstehungszeit: | 2005, rev. 2007 |
Uraufführung: | 2005 in Zürich 23. Juni 2007 in Kassel |
Besetzung: | Solisten und Orchester |
Spieldauer: | ca. 110 Minuten |
Zur Oper:
Art: | Stille Komödie in zwei Akten |
Libretto: | Dagny Gioulami |
Sprache: | deutsch |
Ort: | Museum einer südamerikanischen Kleinstadt |
Personen:
Gustavo Escudero della Torre Perez y de la Santissima Trinidad: | 50-jähriger Industieller (Bariton) |
Ester: | seine 45-jährige Frau (Sopran) |
Lili: | beider 18-jährige Tochter (Mezzosopran) |
Gustavito: | beider Sohn (Tenor) |
Hector Alvari: | Museumswächter (Bariton) |
Fernand: | Museumswächter (Bass) |
Weitere: | Emma Alvari (Hectors Tochter), Besucher, Trouristen, Schulmädchen, eine alte Frau, ein Kunststudent, Dr. Schiller (Kurator), ein Kunstprofessor |
Handlung:
Im Museum einer südamerikanischen Kleinstadt steht das international berühmte Bild »Industriellenfamilie im Grünen Salon«, gemalt 1951. Nachts, wenn keine Besucher mehr da sind, werden die Figuren lebendig: Vater, Mutter, Sohn und Tochter. Tochter Lili sticht besonders heraus: Sie wollte, kurz bevor das Bild skizziert wurde, die Familie verlassen. Jetzt steckt sie unwiederbringlich fest. Insofern ist die Oper wie das Bild auch ein Gleichnis über den »Kosmos der Familie – für immer aneinandergekettet«, so zumindest steht’s im Katalog zur Ausstellung. Doch als ein neuer Wärter eingestellt wird, der selbst auch Maler ist, eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten.
Letzte Änderung am 29. Mai 2007