Franz Schubert (1797-1828)

Ammenlied

Allgemeine Angaben zum Werk:

Titel: Ammenlied
Entstehungszeit: 1814
Opus: D 122

Text:

Textdichter: Michael Lubi (1757-1807)
Sprache: deutsch
Liedtext: Am hohen, hohen Turm,
Da weht ein kalter Sturm:
Geduld! die Glöcklein läuten,
Die Sonne blinkt von weiten.
Am hohen, hohen Turm,
Da weht ein kalter Sturm.
Im tiefen, tiefen Tal,
Da rauscht ein Wasserfall:
Geduld! ein bißchen weiter,
Dann rinnt das Bächlein heiter.
Im tiefen, tiefen Tal,
Da rauscht ein Wasserfall.
Am kahlen, kahlen Baum,
Deckt sich ein Täubchen kaum,
Geduld! bald blühn die Auen,
Dann wird's sein Nestchen bauen.
Am kahlen, kahlen Baum,
Deckt sich ein Täubchen kaum.
Dich friert, mein Töchterlein!
Kein Freud sagt: komm herein!
Laß unser Stündchen schlagen,
Dann werden's Englein sagen.
Das beste Stübchen gibt
Gott jenem, den er liebt.
Letzte Änderung am 10. April 2005

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