Franz Schubert (1797-1828)

Der Mädchens Klage

Allgemeine Angaben zum Werk:

Titel: Der Mädchens Klage
Entstehungszeit: 1815
Opus: op. 58 Nr. 3: Der Mädchens Klage
D 191

Text:

Textdichter: Friedrich Schiller (1759-1805)
Sprache: deutsch
Liedtext: Der Eichwald braust, die Wolken ziehn,
Das Mägdlein sitzt an Ufers Grün,
Es bricht sich die Welle mit Macht, mit Macht,
Und sie seufzt hinaus in die finstre Nacht,
Das Auge von Weinen getrübet.

"Das Herz ist gestorben, die Welt ist leer,
Und weiter gibt sie dem Wunsche nichts mehr,
Du Heilige, rufe dein Kind zurück,
Ich habe gelebt und geliebet!"
Es rinnet der Tränen vergeblicher Lauf,
Die Klage, sie wecket die Toten nicht auf;
Doch nenne, was tröstet und heilet die Brust
Nach der süßen Liebe verschwund'ner Lust,
Ich, die Himmlische, will's nicht versagen.

"Lass rinnen der Tränen vergeblichen Lauf,
Es wecke die Klage den Toten nicht auf!
Das süßeste Glück für die trauernde Brust,
Nach der schönen Liebe verschwund'ner Lust,
Sind der Liebe Schmerzen und Klagen."
Letzte Änderung am 14. April 2005

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