Heinrich Schütz (1585-1672)
Lasset uns doch den Herren, unsern Gott, loben
Allgemeine Angaben zum Werk:
Titel: | Lasset uns doch den Herren, unsern Gott, loben |
Widmung: | Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen |
Entstehungszeit: | 1650 |
Erstdruck: | Dresden: Christian und Melchior Bergen, 1650 |
Opus: | op. 12 Nr. 10: Symphoniarum Sacrarum Tertia Pars, Worinnen zubefinden sind Deutsche Concerten Mit 5. 6. 7. 8. Nehm... SWV 407: Symphoniae sacrae III - Lasset uns doch den Herren, unsern Gott, loben |
Text:
Text: | Lasset uns doch den Herren, unsern Gott loben und erzählen alle seine Wunder, der uns von Mutterleibe an lebendig erhält und tut uns alles Guts. Lasset uns doch dem Herren ein gut neues Lied singen, loben ihn in allen seinen Taten, der allen Fleische Speise gibt, der dem Vieh sein Futter gibt, den jungen Raben, die ihn anrufen. Lasset uns doch den Herren, unsern Gott preisen und miteinander seinen Namen erhöhen. Kommet herzu, lasset uns dem Herren frohlocken und jauchzen dem Hort unsers Heils. Der uns früh Regen und spat Regen zu rechter Zeit gibet, und das Jahr krönet mit seinen Gütern, und lässet seine Fußstapfen von Fett triefen. Lasset uns mit Danken vor sei Angesicht kommen, und mit Psalmen ihm jauchzen. der den Frieden schaffet inwendig unsern Mauern und Glück in unsern Palästen. Preise nun, Jerusalem, den Herren, lobe Zion, deinen Gott. Denn er machet feste die Riegel unser Tor, und sättiget unsere Kinder, die drinnen, mit dem besten Weizen. Singet umeinander, singet dem Herrn, alle Welt soll jauchzen, rühmen, loben, der den Kriegen steuert, der Bogen zerbricht und Spieße zerschlägt. Nehmet, gebet her den Psalter und Harfen, lobet ihn mit Saiten und Pfeifen. Denn der Herre Zebaoth ist mit uns, der Gott Jakob ist unser Schutz. Danket alle Gott, dem Herren Zebaoth, daß er so gnädig ist, und uns immerdar Guts tut. |
Letzte Änderung am 3. Januar 2006