Robert Schumann (1810-1856)

Der Spielmann

Allgemeine Angaben zum Werk:

Titel: Der Spielmann
Tonart: d-Moll
Widmung: Hans Christian Andersen
Entstehungszeit: 1840
Besetzung: Singstimme und Klavier
Erstdruck: Kopenhagen: C. C. Lose & Olsen, 1842
Leipzig: Fr. Kistner, 1842
Opus: op. 40 Nr. 4: Fünf Lieder für Singstimme und Klavier - Nr. 4 Der Spielmann
HK Op. 40 N° 4: (Fünf Lieder) für eine Singstimme und Pianoforte - N° 4. Der Spielmann

Text:

Textdichter: Hans Christian Andersen, deutsch von Adalbert von Chamisso
Sprache: deutsch
Liedtext: Im Städtchen gibt es des Jubels viel,
Da halten sie Hochzeit mit Tanz und mit Spiel.
Dem Fröhlichen blinket der Wein so rot,
Die Braut nur gleicht dem getünchten Tod.

Ja tot für den, den nicht sie vergisst,
Der doch beim Fest nicht Bräutigam ist:
Da steht er immitten der Gäste im Krug,
Und streichelt die Geige lustig genug.

Er streichelt die Geige, sein Haar ergraut,
Es schwingen die Saiten gellend und laut,
Er drückt sie ans Herz und achtet es nicht,
Ob auch sie in tausend Stücke zerbricht.

Es ist gar grausig, wenn einer so stirbt,
Wenn jung sein Herz um Freude noch wirbt.
Ich mag und will nicht länger es sehn!
Das möchte den Kopf mir schwindelnd verdrehn!

Wer heißt euch mit Fingern zeigen auf mich?
O Gott - bewahr uns gnädiglich,
Dass keinen der Wahnsinn übermannt.
Bin selber ein armer Musikant.
Letzte Änderung am 30. Dezember 2015

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