Richard Strauss (1864-1949)

Ach weh mir unglückhaftem Mann

Allgemeine Angaben zum Werk:

Titel: Ach weh mir unglückhaftem Mann
Widmung: Johanna Strauss
Entstehungszeit: 1889
Besetzung: Singstimme und Klavier
Erstdruck: Aibl, 1890
Opus: op. 21 Nr. 4: „Schlichte Weisen“ Fünf Gedichte von Felix Dahn für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte -...
TrV 160 Nr. 4: „Schlichte Weisen“ - IV Ach weh mir unglückhaftem Mann

Text:

Textdichter: Julius Sophus Felix Dahn (1834-1912)
Sprache: deutsch
Liedtext: Ach weh mir unglückhaftem Mann,
daß ich Geld und Gut nicht habe,
sonst spannt' ich gleich vier Schimmel an
und führ' zu dir im Trabe.

Ich putzte sie mit Schellen aus,
daß du mich hört'st von weitem,
ich steckt' ein'n großen Rosenstrauß
an meine linke Seiten.

Und käm' ich an dein kleines Haus,
tät' ich mit der Peitsche schlagen,
da gucktest du zum Fenster 'naus:
Was willst du? Tät'st du fragen.

Was soll der großen Rosenstrauß,
die Schimmel an dem Wagen?
Dich will ich, rief' ich, komm heraus!
Da tät'st du nimmer fragen.

Nun, Vater, Mutter, seht sie an
und küßt sie rasch zum Scheiden,
weil ich nicht lange warten kann,
meine Schimmel wolln's nicht leiden.

Ach weh mir unglückhaftem Mann,
daß ich Geld und Gut nicht hab'.
Letzte Änderung am 14. Januar 2006

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