Richard Strauss (1864-1949)
Hymnus
Allgemeine Angaben zum Werk:
Titel: | Hymnus |
Entstehungszeit: | 1897 |
Uraufführung: | 15. Februar 1897 in Köln |
Besetzung: | Singstimme und Orchester |
Erstdruck: | Bote & Bock, 1897 |
Bemerkung: | Der Text wurde ursprünglich Friedrich Schiller zugeschrieben. |
Opus: | op. 33 Nr. 3: Vier Gesänge für eine Singstimme mit Begleitung des Orchesters - N. 3 Hymnus TrV 180 Nr. 3: Vier Gesänge - III Hymnus |
Text:
Textdichter: | unbekannt |
Sprache: | deutsch |
Liedtext: | Daß du mein Auge wecktest zu diesem goldenen Lichte, Daß mich dein Äther umfließt; Daß ich zu deinem Äther Hinauf einen Menschenblick richte, Der ihn edler genießt; Daß du einen unsterbliches Geist, Der dich, Göttliche, denket und in die schlagend Brust, Gütige, mir des Schmerzes wohlhät'ge Warnung Geschenket und diebelohnende Lust; Daß du des Geistes Gedanken, Des Herzens Gefühle zu tönen Mir ein Saitenspiel gabst, Kränze des Ruhms und das buhlende Glück Deinen stolzeren Söhnen, Mir ein Saitenspiel gabst; Daß dem trunkenen Sinn, von hoher Begeistrung beflügelt, Schöner das Leben sich malt, Schöner in der Dichtung Krystall die Wahrheit sich spiegelt, Heller die dämmernde strahlt: Große Göttin, dafür soll, Bis die Parzen mich fodern, Dieses Herzens Gefühl, Zarter Kindlichkeit voll, In dankbarem Strahle dir lodern, Soll aus dem goldenen Spiel Unerschöpflich dein Preis, Erhabne Bidnerin, fließen, Soll dieser denkende Geist An dein mütterlich Herz In reiner Umarmung sich schließen, Bis der Tod sie zerreißt! |
Letzte Änderung am 14. Januar 2006