Lebenslauf von Michael Hofstetter

Bild von Michael Hofstetter Michael Hofstetter leitet ab der Spielzeit 2006/2007 als Chefdirigent das Stuttgarter Kammerorchester und ist zugleich Chefdirigent von Chor und Orchester der Ludwigsburger Festspiele. Der gebürtige Münchner, der seine Karriere an den Theatern von Wiesbaden (Kapellmeister) und Gießen (Generalmusikdirektor) begann, hat sich in den letzten Jahren als einer der meistgefragten jungen Dirigenten etabliert. Namentlich als Barockspezialist und Experte für authentische Aufführungspraxis machte er sich vor allem mit Opern wie Händels „Alcina“ und „Giulio Cesare in Egitto“ (in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Herbert Wernicke) einen Namen. Doch sein vielseitiges Repertoire reicht weiter: Als er im Jahr 2000 die Neuproduktion von Wagners „Tristan und Isolde“ am Opernhaus Dortmund leitete, wurde er bei der jährlichen Kritiker-Umfrage der Fachzeitschrift „Opernwelt“ gleich mehrfach zum „Dirigenten des Jahres“ nominiert. Sein Faible und Engagement für die Operette wurden mit der Robert-Stolz-Medaille gewürdigt. Michael Hofstetter, Chefdirigent des Orchestre de Chambre de Genève, ist bei vielen bedeutenden Opernhäusern, Orchestern und Festivals zu Gast, u.a. an der Hamburgischen und der Bayerischen Staatsoper, der Deutschen und der Komischen Oper Berlin, der Norske Opera Oslo und der Royal Opera Kopenhagen, dem Gran Teatre del Liceu Barcelona, der Welsh National Opera, dem Opernhaus in Basel sowie seit Jahren bei den Salzburger Festspielen. In der Spielzeit 2006/07 wird er u.a. an der Staatsoper Stuttgart die Produktion „Actus tragicus“ sowie an der Semperoper Dresden Humperdincks „Hänsel und Gretel“ dirigieren, außerdem bei den Händel-Festspielen Karlsruhe die erste szenische Realisierung von Händels Oratorium „La resurrezione“. Michael Hofstetter war Professor für Orchesterleitung und Alte Musik an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz.



Stuttgarter Kammerorchester e.V.
Letzte Änderung am 27. April 2006