Lebenslauf von Dmitrij Kitajenko

Bild von Dmitrij Kitajenko Geboren in Leningrad, studierte Dmitrij Kitajenko an den renommierten Instituten seiner Heimat: der Glinka Musikschule und den Konservatorien in Leningrad und Moskau. 1966/ 67 wechselte er an die Wiener Musikakademie, um sein Studium bei Hans Swarowsky und Karl Österreicher zu vervollkommnen.

Von 1969 bis 1976 war er künstlerischer Leiter und Chefdirigent der Stanislawski Oper in Moskau und entwickelte sich, nicht zuletzt durch seine Zusammenarbeit mit Walter Felsenstein, zu einem vielseitigen Operndirigenten. Gastdirigate führten ihn an das Bolschoi Theater Moskau, an die Wiener Staatsoper und wiederholt an die Bayerische Staatsoper München.

Als Nachfolger von Kyrill Kondraschin übernahm er von 1976 bis 1990 das Amt des Chefdirigenten der Moskauer Philharmoniker. Von 1990 bis 1996 war er Chefdirigent und künstlerischer Leiter des Radio-Sinfonieorchesters des Hessischen Rundfunks. 1990 bis 1998 war er Chefdirigent des Philharmonischen Orchesters in Bergen, Norwegen. Seit 1991 hält er die gleiche Position beim Berner Symphonie Orchesters in der Schweiz.

Als Gastdirigent arbeitet er mit den renommiertesten Orchestern der Welt zusammen, u.a. mit den Berliner und den Wiener Philharmonikern, der Dresdner Staatskapelle, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem NHK Symphonie Orchester, dem London Symphony Orchestra, dem Orchestre de Philharmonique de Radio France, dem Concertgebouw Amsterdam und den amerikanischen Orchestern in Baltimore, Chicago, Pittsburgh und Philadelphia.

Bereits in der ehemaligen UdSSR entstanden zahlreiche Schallplattenaufnahmen. Seine Aufnahmetätigkeit setzte er im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Orchestern des Hessischen und des Bayerischen Rundfunks sowie des Dänischen Nationalen Radios bei verschiedenen großen Schallplattenfirmen wie Teldec, BMG Classics, Chandos und Capriccio fort.

Als Leiter der Orchesterakademien des Schleswig-Holstein Musik Festivals und des Bayerischen Rundfunks widmet sich Kitajenko intensiv der Förderung des musikalischen Nachwuchses. Lange Zeit lehrte er als Professor am Moskauer Konservatorium.

Juni 2002

Impresariat Simmenauer * Falkenried 7 * 20 251 Hamburg Telefon 040/42 31 31-11 * Telefax 040/42 31 31-13
Letzte Änderung am 1. Mai 2004