Lebenslauf von Erich Leinsdorf

Bild von Erich Leinsdorf Ab 5 Klavierunterricht. Studium an der Musikhochschule und an der Wr. Universität. Assistent von Bruno Walter und Arturo Toscanini bei den Salzburger Festspielen 1934-37. Über Toscaninis Empfehlung Debüt an der Metropolitan Opera 1937 mit "Walküre". Nach Artur Bodanzskys Tod 1939 Übernahme des deutschen Repertoires an der Met. 1943 Chef des Cleveland Orchestra, 1947-1956 Musikdirektor der Rochester Philharmonie. 1956-57 Musikdirektor der City Opera (New York) und 1957-62 Musikberater bei Rudolf Bing an der Met. 1962-69 Chefdirigent des Boston Symphony Orchestra. Danach rege Reisetätigkeit in den USA, Europa (Bayreuth 1959 u. 1972) und Israel. 1978-81 Leitung des Berliner Radio-Symphonieorchesters. Einsatz für bereits vergessene Werke (so dirigierte er z.B. die 1. Platteneinspielung von Korngolds "Die tote Stadt" oder führte Kreneks "Karl V." an der Wiener Staatsoper 1984 auf).



Andreas Sperlich
Letzte Änderung am 1. Mai 2004