Lebenslauf von Harald Banter

1930 mit bürgerl.Namen Gerd von Wysocki, geboren am 16.3.1930 in Berlin als Sohn des künstlerischen Leiters der Lindström-Odeon-Schallplattengesellschaft
1946 Tonmeister-Ausbildung beim Berliner Rundfunk
1947 Kompositionsschüler von Johannes Pranschke und Georg Haentzschel
1950 Programmgestalter beim NWDR Köln
1952 Gründung des Harald Banter-Ensembles, der späteren Media-Band
Haupttätigkeit beim WDR
1955 Mitwirkung bei der Internationalen Musiktagung der UNESCO in Gravesano bei Hermann Scherchen
1956 Erstes Jazz-Konzert im Kölner Gürzenich (mit Albert Mangelsdorff)
gemeinsames Auftreten mit dem Modern Jazz-Quartett bei der Woche der Leichten Musik in Stuttgart "Twelve by eleven" von Gunther Schuller
Kompositionschüler von Bernd Alois Zimmermann, Teilnahme am Seminar für Hörspiel- Film- und Bühnenmusik der Staatlichen Hochschule für Musik in Köln
1957 Zusammenarbeit mit Hans Werner Henze bei "Marathona di Danza", Uraufführung in Köln unter Hans Rosbaud
1958 Uraufführung "Kantate 58" im Kölner Gürzenich
1959 Uraufführung des Balletts "Diana Sorpresa" im Münchner Gärtnerplatz-Theater
1960 Leiter einer Jazz-Klasse am Duisburger Konservatorium
Teilnahme an den Internationalen Meisterkursen für Komposition auf Schloss Brühl der Staatlichen Hochschule für Musik Köln unter Leitung von Hans Werner Henze
1962 Produktionsvertrag mit der Media-Band beim WDR (Schulfunk, Hörspiele, FS-Filme etc.)
Mitglied der Bearbeiter-Schätzungskommission der GEMA
1965 Mitglied des Aufsichtsrats der GEMA, Mitglied des GEMA-Programmausschusses,Vorsitzender der GEMA-Verteilungsplan-Kommission
1972 Mitglied des Vorstands des Deutschen Komponisten-Verbandes
Uraufführung "Prolog 2000" mit dem Kölner Gürzenich-Orchester
1974 Leiter der Programmgruppe Unterhaltende Musik und stellvertretender Programmbereichsleiter Musik beim WDR
1977 Lehrbeauftragter an der Kölner Musikhochschule für das Fach Komposition
1979 Redakteur, Produzent und Dirigent beim WDR. Musikproduktionen: Kurt Weill-Werk, Wiederentdeckung verschollener Operetten von Suppé, Strauß, Millöcker, Offenbach
Konzerte mit Portraits großer deutscher Komponisten
Musik-dramatische Werke der Gegenwart (Henze, B. A.Zimmermann, Hindemith), zahlreiche Schallplattenveröffentlichungen dieser Produktionen
Uraufführung "Konzert für Sopransaxophon und Jazzorchester"
1980 Uraufführung "Amores", Liebeselegien nach Texten von Ovid für Tenor, Sprecher, Chor und Jazzorchester
1982 Buchveröffentlichung" Akkord-Lexikon "(Schott)
Leitung des Ensembles "Vier plus Sechs" , Jazz-Gruppe mit international bedeutenden Musikern und jungen Nachwuchstalenten.
1986 Verleihung des GEMA-Ehrenrings
1988 CD-Veröffentlichnug "Sound-Variationen"
1989 Vize-Präsident des Deutschen Komponisten-Verbandes
1990 CD-Veröffentlichung "Harald Banter's 4+6"
1993 Verleihung des Silbernen Blattes der Dramatiker-Union
Verleihung der Silber-Medaille des Deutschen Komponistenverbandes für Verdienste um die deutsche Musik
1994 Verleihung des Titels Honorarprofessor durch die Ministerin für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen
1995 Ehrenmitglied der Assoziation deutschspachiger Medien
Uraufführung "Phädra", Rhapsodisches Konzert für Violoncello und Orchester
CD-Veröffentlichung "Four plus six"
1996 CD-Veröffentlichung "Harald Banter - Orchesterwerke"
Ernennung zum Ehrenmitglied der GEMA
1999 Uraufführung der sinfonischen Kantate "Die Reise" , Text Charles Baudelaire aus dem Zyklus "Die Blumen des Bösen" für gemischten Chor, Sprecher und Orchester mit dem Kölner Rundfunkchor und-Orchester, Ltg. H. Froschauer
Uraufführung der Oper "Der blaue Vogel" am Theater Hagen
2003 Buchveröffentlichung "Tonfolgen", Autobiografie (ConBrio-Verlag)
2005 Vorsitzender des Beirats Deutsches Komponistenarchiv am Europäischen Zentrum der Künste in Dresden
Letzte Änderung am 25. April 2006