Lebenslauf von Silvia Bianchera

Bild von Silvia Bianchera 1943 in Rom geboren, studierte sie an der Handelsschule in Brescia, wo sie ihre Kindheit verbrachte, sowie am Konservatorium in Mailand, wo sie ihre Abschlüsse in „Didaktischem Gesang“ (mit der Auszeichnung “cum laude” und besonderer Erwähnung), „Künstlerischem Gesang“ sowie „Komposition“ - jeweils bei Jolanda Magnoni und Bruno Bettinelli - erfolgreich ablegte.

Im Alter von 20 Jahren debütierte sie als Sopranistin in Jacopo Peris Euridice bzw. in der Bettleroper von Benjamin Britten. Gleichzeitig trat sie daneben durch künstlerische Auftritte - vor allem mit zeitgenössischem Repertoire - hervor.

Als Komponistin gewann sie mehrere Wettbewerbe und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. von RAI (1970), der Stadt Varese (1978), den „Enzo Muccetti“-Preis (1980) in Parma für ihre Varianti für Fagott und Streicher bzw. den ersten Preis beim Internationalen Wettbewerb „S. Ferrari“ (2008) in Piacenza.

Die Interpretinnen und Interpreten ihrer Musik waren bedeutende Dirigenten und Künstler, wie z. B. Farhad Mechkat, Daniele Gatti, Maria Isabella De Carli, „Trio Dones“, „Rondò Clarinet Trio“, Molly Vivian Huang, „Quartetto di Milano“, „Trio Gazzola-Monego-Huhta“, Rosalia Manenti, „Duo Spinosa-Calcagnile“, „Duo Bonardi-Zullo“, Rosangela Bonardi, Maurizio Saletti.

Sie arbeitete als Gesangslehrerin am Konservatorium in Bergamo. Ihre Kompositionen sind bei Ricordi, Curci, Suvini-Zerboni, Agenda, Rugginenti und Certosa erschienen.



Isolde Weiermüller-Backes
Letzte Änderung am 15. April 2022