CD-Tipps zu 'Symphonie Nr. 0'

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Symphonien Nr.0-9 (Coviello, DDD, 2003-2011)
Anton Bruckner (1824-1896)

Kulturspiegel (zu Nr. 2): »Gewissenhaft komplettiert Marcus Bosch seinen Zyklus. Darin verbinden sich die Vorzüge entschlackten Klangs und großer Transparenz mit dem Puls und Ausdrucksbogen echten Musikantentums. Gerade die unterschätzte Zweite von 1872 klingt ohne den Firnis zweifelhafter Tradition bis zu schubertscher Ruhelosigkeit gesteigert – ein erregendes Hörerlebnis.«
WDR Hörzeichen (zu Nr. 3): »Diese Aufnahme braucht keine prominente Namen zu fürchten.«
Pizzicato (zu Nr. 5): »Eine grandiose Klangerfahrung«
WDR Hörzeichen (zu Nr. 7): »Die Live-Aufnahmen beeindrucken auf ganzer Linie.«

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Symphonien Nr.0-9 (Naxos, DDD, 1995-1999)
Anton Bruckner (1824-1896)

Klassik heute 10/98: »Eine Referenzeinspielung. Es steht zu befürchten, dass kaum jemand es besser machen könnte.«
stereoplay 5/99: »Tintner lässt das Royal Scottish National Orchestra ungemein transparent spielen, man hört jede Mittel- und Nebenstimme. Ein Bruckner, der nebenher die hohe Orchesterqualität demonstriert.«

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Symphonien Nr.0-9 (Antes, DDD, 1997-2006)
Anton Bruckner (1824-1896)

Reutlinger Generalanzeiger 01/08: "Auf elf CDs hat dieWürttembergische Philharmonie ihren Zyklus mit AntonBruckners Sinfonien in der Basilika Weingartendokumentiert. 656 Minuten klassische Musik zwischenberührender Innerlichkeit und gloriosem Triumpf, düsteremPochen und nimmer endendem Melodienfluss."

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Symphonien Nr.0-9 (Oehms, DDD, 2007-2015)
Anton Bruckner (1824-1896)

»Der vielleicht charakteristischste Zug der Einspielung ist der durchgehende Atem. Da wird nicht künstlich angesetzt oder gegliedert. Vielmehr geht es Young um einen einheitlichen Gestus ohne hohles Pathos im Fortissimo, aber auch ohne sich selbstverliebt verlierenden Tiefgang im Pianissimo. So klingt auch dieser Bruckner wieder erstaunlich frisch und in einen größeren sinfonischen Zusammenhang eingebettet – und nicht als unantastbarer erratischer Block« (FonoForum 7/2011)
»Simone Young geht diese ›sinfonische Riesenschlange‹ flüssig, soghaft und energiegeladen an, lässt die Celli singen, die Violinen hauchzart tirilieren, bringt die Instrumentengruppen ins stets transparente Kräfteverhältnis, stuft die dynamische Skala fein ab, disponiert die unendlichen Steigerungszüge mit dem Format einer leidenschaftlichen Brucknerdirigentin.« (Concerti 4/2007)
»Gegenüber der bekannten Zweitfassung verzichtet die Ur-'Romantische' auf das populäre Jagd-Scherzo. Dafür gibt es mehr Tempo-Varianten, dramatischere Zuspitzungen, gewagtere Harmonik, drastischere Klüfte. Simone Young entfesselt in der transparenten und dynamischen Live-Aufzeichnung aber nicht nur rohe Dramatik, sondern kontrastiert zartbesaitete Streicher, warme Holzbläserfarben. Egal, welche Einspielungen Sie schon haben – diese gehört dazu.« (Audio 9/2008)
»Mit ihren beseelt aufspielenden Hamburger Philharmonikern ist Young damit eine in ihrer dunklen Monumentalität und emotionalen Intensität fesselnde Interpretation gelungen.« (FonoForum 8/2015)
»Der Bruckner-Zyklus mit Simone Young und den Philharmonikern Hamburg nähert sich der Vollendung. Und wenn auch bisher nicht alle Folgen gleichermaßen überzeugen konnten, legt die gebürtige Australierin mit der Sinfonie Nr. 6 nun eine rundherum überzeugende, teilweise sogar aufregende Interpretation vor ... ihr Dirigat besticht mit den Eigenschaften, die der Sinfonie, die Bruckner als seine ›keckste‹ bezeichnete, gut zu Gesicht stehen: frische und Jugendlichkeit.« (Fono Forum 2/2015)
»... kann sich Youngs Deutung der Siebten gegenüber der gerade bei diesem Werk sehr großen Konkurrenz gut behaupten. Die Australierin gesteht dem Hörer das Bad im reichen sinfonischen Klang ebenso zu wie das Hinfiebern auf die großen Steigerungen und emotionalen Zuspitzungen, die noch immer als charakteristisch für Bruckners Stil gelten.« (Fono Forum 5/2015)

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Symphonien Nr.0-9 (Oehms, DDD, 1993-2001)
Anton Bruckner (1824-1896)

»Eine bemerkenswerte Leistung des Dirigenten und des Orchesters.« (Scala 3/201)

»Eine typische Alterskarriere erlebt gerade Stanislaw Skrowaczewski. Die polnische Dirigentenlegende - in ihrem 89. Lebensjahr - wird nach wie vor weltweit von Orchestern eingeladen. Der aus Lemberg gebürtige Musiker darf sich quasi aussuchen, welche Stücke er dirigiert. Und dabei sind immer wieder die Sinfonien Anton Bruckners. In seinen Jahren als Chef des Sinfonieorchesters des Saarländischen Rundfunks in Saarbrücken gelangen ihm vor zehn Jahren beachtliche Konzerte und vielfach ausgezeichnete Einspielungen gerade mit diesem Repertoire.« (Deutschlandradio Kultur)

»Als Stanisław Skrowaczewski 1991 seine ersteBrucknerEinspielungmit dem RundfunkorchesterSaarbrücken vorlegte, war wohlniemandem klar, welch hervorragendeGesamtaufnahme da heranreifte.« (Fono Forumzu Sinfonie Nr. 2.)

»Die Streicher spielen mit ungeheuerer Inbrunst,fast, als ob der Dirigent sie einige Tricks derrussischen Bogenführung gelehrt hätte.« (Klassikheute zu Sinfonie Nr. 1.)

»Stanisław Skrowaczewski entlockt denSaarländern beachtliche Ensemblequalitäten imscharf konturierten Tutti wie im subtilenFarbenspiel der einzelnen Klanggruppen.«(Rondo zu Sinfonie Nr. 9.)

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Symphonien Nr.0-9 (DGG, DDD, 2016-2021)
Anton Bruckner (1824-1896)

»Lyrisches und Dramatisches setzt Nelsons unmittelbar zueinander in Beziehung, ohne dabei weihevoll zu agieren.​ Emphase kommt bei Nelsons ohne Übertreibungen aus.​« (FonoForum zu Nr. 1 & 5)

»Nelsons kommt immer zum Punkt, lässt sich nie lange bitten.​ Organik entsteht bei ihm, weil er das Orchester dynamisch sehr genau zu führen versteht und die Leipziger ihm akribisch folgen.​« (FonoForum zu Nr. 2 & 8)

»Das Gewandhausorchester wartet mit exquisiter Klangkultur auf – hinreißend.​« (Stereo zu Nr. 3)

»Andris Nelsons und das Gewandhausorchester beginnen ihren Zyklus fulminant: Derart feinhörig und sensibel dirigiert hört man Bruckner kaum je.​« (›Empfehlung des Monats‹ FonoForum zu Nr. 3)

»So agiert das Blech des hoch kultivierten Gewandhausorchesters mit schlanker, wo es gefordert ist auch strahlender Markanz, ohne jemals ins Tätärätä lärmender Salven zu verfallen.​ Nebst der hohen Phrasierungskünste namentlich der seidenglänzenden, zugleich der klaren Linie folgenden Streicher adelt denn auch die superbe Balance der Ereignisse die Aufnahme.​ Nahezu jedes Detail, fast jede polyphone Konfiguration erreicht in präzis erleuchteter Gestalt den Hörnerv.​« (stereoplay zu Nr. 4)

»Andris Nelsons gelingen in Bruckners vierter Sinfonie unbestreitbar schöne Momente – gerade in den lyrischen Passagen, die sich zart, beinahe entrückt und manchmal nahe der Hörschwelle verströmen, immer erlesen verklanglicht.​« (FonoForum zu Nr. 4)

»Die gediegene Gravität des Wagner-Trauermarsches, eher enthoben-feierlich als dramatisch und schmerzzerrissen, bereitet auf einen Bruckner vor, der sich in großer Ruhe und Weite verströmt und die Stacheln und Ecken der Partitur sanft umfährt.​« (FonoForum zu Nr. 7)

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Symphonien Nr.0-9 (CPO, DDD, 2010-2014)
Anton Bruckner (1824-1896)

Anton Bruckner hat die meisten seiner Sinfonien in verschiedenen Fassungen vorgelegt. Diese sind heute sorgfältig publiziert, bewertet und allgemein bekannt. Ist die Unumstrittenheit des gesicherten Bestandes der Grund, warum sich so viele heutige Aufnahmen nicht mehr wirklich eklatant voneinander abheben, zumindest im Vergleich mit den bestürzend unterschiedlichen Lesarten früherer Bruckner Exegeten? Der Chefdirigent des Berner Symphonie Orchesters, Mario Venzago, stemmt sich gegen das Schwere, Pathetische, Langsam-Lärmige der meisten gängigen Interpretationen und hat sich für jede der zehn Sinfonien jeweils ein ganz spezielles Orchester ausgesucht. Die Arbeit mit Klangkörpern von ganz unterschiedlicher Grösse, Ausrichtung und Prägung soll nicht das Gleiche hervorheben, sondern das so wunderbar Unterschiedliche in Bruckners Werk. Dies unterstreicht die Tatsache, dass Bruckner selbst seine Sinfonien über einen Zeitraum von 27 Jahren schrieb, in denen er sich als Komponist ebenso spektakulär entwickelt hatte wie sein Instrumentarium, das romantische Orchester. Das Entstehen dieses Aufnahmezyklus‘ wurde filmisch begleitet. „Venzagos Bruckner“ ist die Dokumentation einer unkonventionellen, eigenwilligen und visionären Sicht auf einen klassischen Komponisten, erzählt von heiligen Dingen, gibt Einblick in musikalische Probenprozesse und ist – von Laurent Jaquet subtil und authentisch eingefangen - das Portrait eines wachen, suchenden Dirigenten. Ein Muss für jeden Musikfreund!

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Symphonien Nr.0-9 (Gramola, DDD, 2013-2022)
Anton Bruckner (1824-1896)

»Mit der 5. Symphonie setzen Rémy Ballot und das ›Altomonte Orchester St. Florian‹ ihre Interpretationen der Bruckner-Symphonien im Bruckner-Tempel fort. Dass Ballot mit der speziellen Akustik der riesigen Stiftskirche umzugehen weiß, hat er in den dieser Aufnahme vorangegangenen Produktionen bewiesen. Er kostet die von Bruckner komponierten Pausen aber nicht nur wegen dieser Akustik aus.
Nach einem sehr beschwingten ersten Satz folgt ein berührend intimistisch gestaltetes Adagio, ›sehr langsam‹, wie gefordert, fast so langsam wie bei Celibidache, und viel langsamer als bei Wand, Böhm, Karajan und vielen anderen mehr. Aber es funktioniert, weil Ballot die Musik wunderbar differenziert und inhaltlich ausfüllt. Das gelingt ihm auch beeindruckend in den beiden letzten Sätzen. Hier offenbart sich die ganz Kühnheit und Phantasie dieser Symphonie gerade, weil Ballot kontrastiert, weil er sich Zeit und Raum nimmt, um die Steigerungen natürlich zu entwickeln und vorzubereiten, mit ernsthafter Würde und Ruhe. Und so bewahrheitet sich, was Berrsche gerade bezüglich dieses Werkes sagt: ›Erst durch eine größere Ruhe und Entspannung erhält Brucknersche Musik ihr wahres Gesicht.‹« (pizzicato zu Symphonie Nr. 5)

»Bruckner-Ekstase – Platz schaffen im CD-Regal, wo man glaubte, alles dicht stellen zu können, weil ohnedies nichts Nennenswertes mehr hinzukommen würde – also bei Anton Bruckner. Doch weit gefehlt, denn dessen Neunte Sinfonie in der Interpretation von Rémy Ballot muss man eher haben als alle anderen seit anno Celibidache.
Die Ballot-Gleichung heißt Genauigkeit + Energie = Ekstase zum Quadrat. Wie der in Wien lebende Franzose den Anfangs-Bogen des ersten Satzes immer mehr spannt, ist unbeschreiblich. Das Stampfen des Scherzos entwickelt sich zur Dämonie – da reißen die Perchten den Höllenschlund auf. Und dann die Gegenwelt des Adagios – aber welche Brüche gehen durch diese Verklärung, höchster Schmerz und höchste Seligkeit in bestürzender Verbindung.Das Altomonte Orchester St. Florian wächst, offenbar im Wissen, an etwas Außerordentlichem teilzuhaben, über sich hinaus. Eine maßstabsetzende Einspielung!« (Wiener Zeitung zu Symphonie Nr. 9)

Letzte Änderung am 13. April 2024