Lebenslauf von Matilde Capuis

Bild von Matilde Capuis Matilde Capuis wurde am 1. Januar 1913 in Neapel geboren. Schon als kleines Kind entwickelte sie eine starke Affinität zu allem Musikalischen und machte durch ihre ersten Kompositionsversuche auf sich aufmerksam. Sie studierte Violine, Klavier und Orgel in Florenz und Venedig. Zwischen 1941 und 1946 besuchte sie Kompositionskurse an der Accademia Chigiana in Siena.

Verschiedene Kompositionspreise: u. a. "Premio Quartetto Veneziano" (1948), "Premio Circolo Universitario", Bolzano (1948), "Concorso Internazionale per Compositori", Genova (1952) und "Concorso International de Compositoras H. Rubinstein", Buenos Aires (1962).

Matilde Capuis schrieb Werke für Orchester und Chor, u. a. eine "Sinfonia in sol minore" und ein Oratorium für Soli, Chor und Orchester, "Il Pianto della Madonna", sehr viele Lieder und Kammermusik mit einer großen Vorliebe für die menschliche Stimme und Streichinstrumente. Ihre Vorliebe für das Violoncello brachte sie mit dem Turiner Cellisten und Professor Ugo Scabia zusammen, mit dem sie eine jahrelange Konzerttätigkeit verbinden sollte.

1969 erhielt sie einen Ruf als Professorin für Tonsatz und Musiktheorie an das Verdi-Konservatorium in Turin. Sie unterrichtete dort bis zu ihrer Emeritierung im Jahre 1983 und lebt heute - als leidenschaftliche Pädagogin immer noch ihren ehemaligen StudentInnen verbunden - zurückgezogen in Turin.



[Quelle: Furore-Verlag (http://www.furore-verlag.de)]
Letzte Änderung am 6. Juni 2004