Lebenslauf von Dietrich Erdmann

1917  am 20. Juli geboren in Bonn
1925  Umzug nach Berlin
1926  erster Klavierunterricht
1927  Tod des ältesten Bruders (Walter Macke)
1927-34  Besuch des Humanistischen Gymnasiums Berlin
1931  Besuch bei Paul Hindemith; Satzlehrekurs bei Hindemith an der Volksmusikschule Neukölln; Beginn des Cellounterrichts bei Paul Hermann
1932  Satzlehrekurs bei Ernst Lothar von Knorr
1933  Satzlehrekurs bei Harald Genzmer
1934  Beginn des Chorleitungs-Studiums an der Berliner Musikhochschule bei Kurt Thomas; Querflötenunterricht bei Ferdinand Enke
1935  Einberufung zum halbjährigen "Freiwilligen" Arbeitsdienst; Fortsetzung des Studiums: Chorleitung und Orchesterleitung bei Kurt Thomas und Walter Gmeindl; Gründung des "Arbeitskreises für Neue Musik"
1937  erste öffentliche Aufführungen in Berlin
1938  Abschluß des Studiums mit der künstlerischen Reifeprüfung in Dirigieren und Komposition; Einberufung zum Wehrdienst
1939  Tod des Vaters im KZ Sachsenhausen
1940-46  verheiratet mit Gisela Cludius
1940-41  halbjähriger Studienurlaub: Komposition bei Paul Höffer
1941-42  dreimonatiger Studienurlaub
1945  Rückkehr aus der Gefangenschaft im Juni
1945-48  Musiklehrer an der Humboldt-Oberschule in Berlin
1947  Lehrauftrag an der Pädagogischen Hochschule Berlin
1949  Leitung und Aufbau des Musikseminars an der Pädagogischen Hochschule Berlin
1949-58  verheiratet mit Bianca Kuron
1954  Berufung zum a.o. Professor
1956  Tod des ältesten Sohnes
1959  Heirat mit Gerdrud Schulz
1963  Gründung des "Studio Neue Musik" im Rahmen des VDMK
1965-67  drei Reisen nach Südamerika im Auftrag des Auswärtigen Amtes nach Brasilien, Sao Paulo, Bahia und Teresopolis - Konzerte und Kurse
1968  Berufung zum ordentlichen Professor
1970  Wahl zum Prorektor der Pädagogischen Hochschule Berlin
1972  Gründung des "Arbeitskreises für Kammermusik" in Verbindung mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD)
1978  Tod der Mutter
1980  ab April an der Hochschule der Künste, Berlin
1982  Emeritierung
1987  Bundesverdienstkreuz
1988  Johann-Wenzel-Stamitz-Preis
1989  Mai, Einladung des sowjetischen Komponistenverbandes nach Vilnius, Leningrad und Moskau - Konzerte; im November Einladung nach Riga - Konzert
1990  Ehrenmitglied des Bundes deutscher Zupfmusiker; Einladung zu einem mehrwöchigen Aufenthalt im Brahms-Haus in Baden-Baden
1993  Ehrenvorsitzender des Deutschen Tonkünstlerverbandes Berlin
1994  Einladung der Universität Cincinatti (USA) - Konzerte
1997  Ehrenvorsitzender der "Freunde des Berliner Saxophonquartetts"
1998  Humboldt-Plaketten
2002  Schlesischer Kulturpreis
Letzte Änderung am 1. Mai 2004