Lebenslauf von Paul le Flem
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Paul le Flem wurde am 18. März 1881 in Lézardrieux (Frankreich) geboren. Er studierte an der Schola Cantorum u.a. bei Albert Roussel und Vincent d'Indy. Wichtige Einflüsse auf seinen kompositorischen Stil nahmen ebenfalls Claude Debussy und Gabriel Fauré. Le Flems Stil steht dem musikalischen Impressionismus nahe, verwendet aber auch oft Anklänge an die Volksmusik der bretonischen Heimat des Komponisten. In seinem Spätwerk beschäftigte er sich vor allem mit Bi- und Polytonalität. Le Flems Werkverzeichnis umfasst 4 Symphonien (entstanden zwischen 1906 und 1974), zwei Opern ('La magicienne de la mer' und 'Aucassin et Nicolette'), sowie Kammer- und Klaviermusik, Werke für Chor und Lieder. Er verstarb, bis ins hohe Alter schöpferisch tätig, 103-jährig am 1. August 1984 in Paris. Neben seiner Tätigkeit als Komponist arbeitete le Flem auch als Chorleiter (ua. 1924 Chormeister der Opéra-Comique, 1925-1949 Dirigent der Chanteurs de Saint-Gervais), und als Lehrer für Kontrapunkt an der Schola Cantorum. |
Letzte Änderung am 29. Mai 2006