Lebenslauf von Bruno Granichstaedten

Bild von Bruno Granichstaedten Nach Abschluss seiner Studien am Leipziger Konservatorium bei Salomon Jadasohn Korrepetitor an der Wiener Hofoper. Daneben Kabarettpianist. 1908-30 komponierte er 16 Operetten, u.a.: "Bub oder Mädel" 1908, "Auf Befehl der Kaiserin" 1915; "Die Bacchusnacht" 1923, und "Der Orlow" (1925, mit dem Lied 'Da nehm' ich meine kleine Zigarette', seine erfolgreichste Produktion). Es folgte 1928 "Die Milliardärin" und 1930 für Benatzkys "Weißes Rössl" die Liedeinlage 'Zuschau'n kann i net'. 1926 Libretto für Oscar Straus' "Die Königin". Ab 1930 Filmmusik für amerikanische ("One Heavenly Night") und deutsche Tonfilme ("Walzerparadies", Die Försterchristl", "Die verliebte Firma" [Regie Max Ophuls]), u.v.a.. 1938 half ihm die Wiener Operettendiva Betty Fischer bei der Flucht aus Österreich, bis er 1940 das Exilland Amerika erreichte, wo er nur mehr in kleinen Varietés auftreten konnte.
Letzte Änderung am 1. Mai 2004