FonoForum 6/91: »Lockere Natürlichkeit im Musizieren und andererseits Detail- und Ausdrucksbesessenheit schließen sich unter der Leitung von Adam Fischer nicht aus – und die Außergewöhnlichkeit der Musik wird damit deutlich, ohne daß ihr Charme dafür geopfert würde.«
FonoForum 11/89: »Angesichts der überzeugenden Qualität, der Präzision, der Souveränität des Orchesters sind diese äußeren Merkmale nicht nur nostalgische Reminiszenz, sondern sinnfällige Symbole dessen, worin sich Haydns Musik einst aussprach.«
FonoForum 11/92: »Mit dieser Aufnahme wird nun ein eklatantes Frühwerk-Loch gestopft – und zwar auf kompetente, klangschöne, zupackende Weise.« (zu den Symphonien 14-17)
FonoForum 3/88: »Der besondere Reiz liegt darin, daß nur an historischen Haydn-Stätten aufgenommen wird; zum anderen ist die künstlerische Qualität der Wiener und Budapester Musiker herausragend. Adam Fischer bietet einen Haydn mit Drive und Aplomb. Die weiträumige, gut durchhörbare Akustik ist ideal eingefangen.«

»Kaum jemand nähert sich Haydn derzeit so verständnis- und liebevoll, so einfallsreich wie Klumpp. Auch nicht Giovanni Antonini, der die Sinfonien für das Konkurrenzprojekt ›Haydn 2032‹ mit Il Giardino Armonico und dem Kammerorchester Basel komplett einspielt.
Klumpps Haydn-Kompetenz hört man insbesondere den langsamen Sätzen an, die mit großer Detailtiefe erfasst und durchweg ungewöhnlich fein nuanciert musiziert sind. In den schnellen Sätzen gibt Klumpp, der ein Freund waghalsiger Tempogestaltung zu sein scheint, dem Bewegungsdrang ziemlich ungebremst Raum. Aber auch hier wird sinnfällig akzentuiert und dynamisch schattiert, so dass die vielfältige Gestik des Hayd’nschen Idioms zu ihrem Recht kommt, die ja auch in den frühen Sinfonien schon unverkennbar ist.« (Fono Forum, August 2022)