CD-Tipps zu 'Violinkonzert'
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Violinkonzert (1939) (Ondine, DDD, 2012) Paul Hindemith (1895-1963) „Es ist vor allem Eschenbachs „Schwung“, der bei den „Symphonischen Metamorphosen über Themen von Carl Maria von Weber“ durchaus begeistert. Deutlich flotter als das Gros der Kollegen begreift Eschenbach diese Stücke als tour de force und nutzt sie, um das NDR Sinfonieorchester in brillanten Farben strahlen zu lassen. Mit Midori hat Eschenbach für diese Aufnahme zudem eine wahrlich begnadete Solistin an Land ziehen können, die heute noch viel, viel besser zu sein scheint, als zu ihren „Wunderkindtagen“ in den 1980er-Jahren. Was für eine Persönlichkeit! Welch stupende Technik. Wahrlich: Midori ist heute eine ausgereifte und zutiefst individuelle und seelenvolle Interpretin, die zwar einen ganz und gar anderen Stil an den Tag legt, als anno dunnemals der alte Oistrakh, die aber in den letzten Jahren ihre „Mitte“ gefunden zu haben scheint und heute zu den großartigsten Violinisten überhaupt zu zählen ist. Schade, dass die Zeiten ihres großen Ruhms vorbei zu sein scheinen. Was die musikalische Leistung angeht, sollten diese Zeiten jetzt sein, nicht vor zwanzig, dreißig Jahren.“ (Rainer Aschemeier, THE LISTENER) |
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Violinkonzert (1939) (BIS, DDD, 2009/2012) Paul Hindemith (1895-1963) ,,Diese Aufnahme reicht nicht nur an die ,,klassischen" von Isaac Stern oder David Oistrach heran, sondern übertrifft sie: spieltechnisch, musikalisch-gestalterisch (obwohl Oistrach von Hindemith als Dirigent begleitet wurde) und durch eine geradezu verführerische Tonschönheit, der man sich gerne überlässt." (FONO FORUM, September 2013) |