Lebenslauf von Paul Huber

Bild von Paul Huber Der als Sohn einer Bauernfamilie im alttoggenburgischen Kirchberg aufgewachsene Paul Huber hatte am Konservatorium Zürich Klavier, Orgel und Komposition studiert. Die Universität Freiburg i. Ü. verlieh ihm 1979 den Ehrendoktor der Theologie, der Kanton St. Gallen 1982 und 1998 den alle vier Jahre vergebenen Kulturpreis.

Das Werkverzeichnis des am 17. Februar 1918 geborenen Huber umfasst weit über 400 Kompositionen aller Sparten. Rund ein Viertel davon sind geistliche und liturgische Werke. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Werke für Blasmusik oder Orchester bis hin zur Sinfonie. Hinzu kommen die Musik zu Shakespeares «Sturm» und Eduard Stäubles Komödie«Die Bürger von Schilda» sowie die 1957 am Stadttheater St. Gallen uraufgeführte Kammeroper «Das Schaufenster» auf einen Text von Dino Larese. Stilistisch war Paul Huber einer Tradition verpflichtet, die von der künstlerischen Haltung her auf Anton Bruckner zurückweist. In seinen frühen Werken zeigt sich ein deutlicher Einfluss seines Lehrers Willy Burkhard.



Quellen: NZZ und Gabriel Huber
Letzte Änderung am 13. November 2004