Lebenslauf von Michael Jary
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Ausbildung am Konservatorium in Beuthen. 1928/29 Kapellmeister in Neisse. Kinopianist für Stummfilme. 1930-33 in der Meisterklasse an der Berliner Musikhochschule. Während der NS-Zeit musste er seine Tanzmusik-Kompositionen unter Pseudonymen, so auch "Michael Jary" herausgeben. 1934 Uraufführung seiner Operette "Der Vizeadmiral". Ab 1937 Filmkomponist; u.a. für "Die große und die kleine Welt" (1937), "Das Paradies der Junggesellen" (daraus: "Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern"; 1939) und "Die Große Liebe" (mit Zarah Leanders Lied "Ich weiß, es wird einmal ein Wunder gescheh'n"; 1941). Für sie komponierte er auch das Lied "Er heißt Waldemar". 1945 Aufbau des Radio-Tanzorchester-Berlin in der Sowjetischen Besatzungszone. 1947 Gründung des Saar-Radio-Tanzorchesters in Saarbrücken. 1949 Konzerttournee mit Zarah Leander durch die BRD. Zu weiteren Werken gehören u.a. "Das machen nur die Beine von Dolores" (1957) und "Wir wollen niemals auseinandergehen" (1960). |
Letzte Änderung am 1. Mai 2004