CD-Tipps zu 'Robert Kahn (1865-1951)'

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Sämtliche Klaviertrios (CPO, DDD, 2011/2012)

klassik-heute.​com 05/2014: »Seine Musik hat Substanz, eingängige und zugleich noble melodische Erfindung ist stets vorhanden, das Handwerkliche steht über jeglichem Zweifel, und doch ist sie nie belehrend akademisch.​ Kahn beherrschte alle Kunststücke des polyphonen Satzes auf der Höhe der Epoche, doch komponierte er nicht demonstrativ kontrapunktierend wie mache durchaus exzellente Meister wie Draeseke oder der Schwede Stenhammar, sondern verbarg die Kunstfertigkeit stets diskret im geschmeidigen Fluss der melodischen Linie, wie dies ja gerade Brahms so vollendet vorgelebt hatte.​ Die Darbietungen des Hyperion Trio zeugen von eingehender Beschäftigung und innigem Zusammenspiel und sind ein glänzendes Plädoyer für einen Meister, der es wahrhaft verdient hat, wieder zur Kenntnis genommen zu werden.​«
Kultur Spiegel 08/2014: »Die Melodien des Brahms-Schülers Robert Kahn sind ein besonders glücklicher Fund: Charaktervoll, in warmen Harmonien und perfekt gebaut, gerieten die Stücke offenbar nur wegen ihrer Entstehung zwischen 1893 und 1914 als Spätblüten ins Abseits.​ Kahns edler Klassizismus würde jedes Kammermusikprogramm zieren.​«
Ensemble 08/2014: »Tatsache ist, dass das Hyperion-Trio sich auf dieser auch in punkto Klang und Ausstattung vortrefflichen Doppel-CD zum berufenen Anwalt dieses ewigen Romantikers macht.​«

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Cellosonaten Nr.1 F-Dur op.37 & Nr.2 d-moll op.56 (CPO, DDD, 2016)

klassik-heute.​com: »Zu hören sind hier die beiden Sonaten für diese Besetzung sowie die ›drei Stücke‹ op.​25, allesamt fulminante Hochromantik.​ Und nicht anders als fulminant ist auch die Wiedergabe durch den Cellisten Torleif Thedeen und den Pianisten Oliver Triendl zu bezeichnen.​ Triendl und Thedeen widmen sich dieser Musik mit rundum begeisterndem Nachdruck, leidenschaftlichem Wohlklang und aufh höchstem künstlerischen Niveau.​«

klassik.​com 11/2019: »Die langsamen Sätze besitzen jene Dichte und interpretatorische Tiefe, die die Musik nur hergeben kann; dass auch der Humor nicht zu kurz kommt, beweisen die Musiker mit Leichtigkeit in ihrer exuberanten Wiedergabe des Schlusssatzes der ersten Sonate, während die zweite Sonate insgesamt von größerer Leidenschaftlichkeit geprägt ist.​ Hier ist jeder Schatten Schumanns oder Brahms' nun auch wirklich komplett vergessen, und wir haben einen Komponisten, den man sich auch mit einem Reger oder Pfitzner in einem Konzertprogramm vorstellen kann.​ Hörbar fühlen sich Thedéen wie Triendl in dem weiten Spektrum an Klangwelten, harmonischen Entwicklungen und musikalischen Vertracktheiten Kahns äußerst wohl.​«

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Letzte Änderung am 10. Dezember 2021