CD-Tipps zu 'Carl Orff (1895-1982)'

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Silvesterkonzert in Berlin 31.12.2004 "Carmina Burana" (Warner, DDD/LA, 2004)

FonoForum 03/05: »Rattle lässt seinen Klangkörper mit äußerst rhythmischer Akkuratesse spielen und deckt selbst an lauten Tutti-Stellen den Chor nie zu.​ Der ist dann auch die Sensation des Abends: mit feinen Abstufungen über die ganze Bandbreite der dynamischen Skala und dazu mit gewissenhafter Diktion.​«

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Orpheus (CPO, DDD, 2010)

Audio, Oktober 2011: »Die Antithese zu historischer Aufführungspraxis, Orff arbeitete die erste Oper der Musikgeschichte nach seinem Gusto um: Textfrei ins Deutsche übertragen, Spielzeit halbieren, Handlung im Gluckschen Sinne straffen, Instrumentierung dem Zeitgeschmack der 1930er anpassen.​ Das widerspricht heutigen Gewohnheiten radikal, doch Orchester und Chor treffen den historisierenden Ton perfekt und beschwören eine düstere psychologische Vision.​«
klassik.​com: »Packende, klangsinnliche, emotionale Interpretation.​ Kraftvoll zugreifend in der Dramatik, farbreich in der Lyrik der Klage und wunderbar luzid in den Chorpassagen.​«
WDR: »Spannendes Werk, zeitgemäß geradlinig und stilvoll in Szene gesetzt.​«
Ostthüringer Zeitung 09/11: »Ulf Schirmer leitet eine überaus lebendige und farbige Einspielung, die das Label cpo im Super-Audio-Format brillant und eindrucksvoll präsentiert.​«
Der Neue Merker 02/12: »Den Orpheus singt Stiefermann mit intensivem Ausdruck.​ Michaela Selinger singt mit lieblich lyrischem Mezzosopran die Eurydike.​ Janina Baechle ist mit sattem Mezzo zunächst die Botin, im Anhang dann die Ariadne bei deren Klage.​ Bei Tareq Nazmi mit seinem tiefen Samt-Bass bedauert man schon sehr, dass er so wenig zu singen hat.​«

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Gisei - Das Opfer (CPO, DDD, 2012)

klassik-heute.​com 01/2016: »Das einstündige Werk, obgleich es den reifen Orff noch kaum erkennen lässt, zeugt von einem ausgeprägten Bühneninstinkt.​ Die Handlung ist packend aufgebaut, die Figuren bleiben absichtsvoll gesichtslos und äußern sich in einem spröden Sprechgesang, der kein melodisches Ausschweifen kennt.​ Aber das Orchester schillert in den buntesten Farben, schafft Spannung und Atmosphäre.​«
FonoForum 04/2016: »Die Solisten der Deutschen Oper Berlin füllen das Werk mit plastischer Dramatik: Das Orchester unter Leitung von Jacques Lacombe bietet eine spannende Wiedergabe, der dezent eingesetzte Chor gefällt klanglich sehr gut.​ Die auf den Punkt fokussierte musikalische Dramaturgie, der souveräne Umgang mit Harmonik und Orchesterfarben sowie die sparsam, keinesfalls jedoch pittoresk eingesetzten Orientalismen weisen auf die frühe Meisterschaft eines echten Genies hin.​«

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Oedipus der Tyrann (Profil, ADD, 1961)

,,Durchbrochen wird die hypnotisch-intensive Statik des Stückes gelegentlich durch kurze schlaglichtartige Ausbrüche, die trotz sparsamer Instrumentierung erstaunlich dramatische Kraft entfalten und sich gerade dadurch, dass sie auf Verschwendung verzichten, homogen ins Ganze fügen.​ Diese Beschränkung auf einige wenige, aber wohleingesetzte stilistische Mittel wirkt wie eine Rückbesinnung auf die Ursprünge der griechischen Tragödie und eignet sich hervorragend, deren Dichte und Unmittelbarkeit zu kanalisieren.​" (DAS OPERNGLAS, 3/2013)

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Carmina Burana (Berlin, ADD, 1971-1975)

G.​ Pätzig in FonoForum 12/92: »Eine konkurrenzlose Zusammenfassung aller drei ›Trionfi‹-Werke Orffs, dieses packende Tondokument von Herbert Kegels eigenwilliger opernhaft-sinfonischer Werkschau mit explodierender Dynamik.​«

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Letzte Änderung am 10. Dezember 2021