CD-Tipps zu 'Symphonie Nr. 1'

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Symphonien Nr.1 & 3 (DGG, DDD, 2021)
Florence Price (1887-1953)

»Originelle Musik einer heute vergessenen Komponistin ist hier in hochkarätiger Interpretation zu entdecken: Florence Price lebte von 1887 bis 1953 – und hat sich als erste Afroamerikanerin nationale Anerkennung erkämpft. Yannick Nezet-Seguin hat genau das richtige Feeling für den eigentümlichen Stilmix zwischen Dvorak, Wagner, Chorälen, Sprituals und Plantagentänzen.« (Bayerischer Rundfunk)

»Das Philadelphia Orchestra spielt frei auf, mal unterhaltungslustig, mal streng, dabei jederzeit mit einer guten Balance der einzelnen Stimmen. Kurz: Musik, die – nach zwei unterschiedlichen Aufnahme-Alternativen bei Naxos – hier in einer gelungenen Einspielung vorliegt.« (concerti)

»Ihre erste Sinfonie erklang erstmals mit dem Chicago Orchestra unter Frederick Stock – und gewann gleich einen Preis bei einem Wettbewerb für afroamerikanische Komponisten. Dieses Werk ist es, das Yannick Nézet-Séguin jetzt mit dem Philadelphia Orchestra mit Bravour eingespielt hat – gemeinsam mit der Sinfonie Nr. 3 der Komponistin. ... eine lohnende Entdeckung.« (Fono Forum, April 2022)

»Transparenz und große Bögen sind superb, die Farben leuchten, rhythmischer Schliff pointiert Temperament und Esprit dieser charakteristisch orchestrierten Musik« (stereoplay, April 2022)

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Symphonien Nr.1 & 4 (Naxos, DDD, 2018)
Florence Price (1887-1953)

"Beide Werke zeigen eine gründliche Vertrautheit mit der symphonischen Praxis des späten 19. Jahrhunderts, aber mit zeitgenössischer Harmonik, lebendiger Rhythmik und ganz eigener melodischer Erfindung. Vermutlich in allen Sinfonien von Price (die Zweite ist offenbar verschollen) ersetzt ein Juba-Tanz das Scherzo als dritten Satz. Mit Ausnahme einer Anspielung auf das spirituelle "Wade in the water" im ersten Satz der vierten Symphonie zitiert Price keine Volksmusik, sondern evoziert sie durch charakteristische melodische und rhythmische Gesten. Ihr Umgang mit dem Orchester ist idiomatisch und auffallend originell, wobei die Soli großzügig über das gesamte Ensemble verteilt sind. Jede Sinfonie beschreibt im Laufe der vier Sätze eine große emotionale Entwicklung von tiefem Ernst bis zu erlösender Freude.

Die Einführung oder besser gesagt Wiederherstellung von Price' einzigartiger Stimme ist zweifellos eine Bereicherung des amerikanischen symphonischen Kanons." (Gramophone)

Letzte Änderung am 28. April 2025