CD-Tipps zu 'Suite für Viola solo'
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Suiten für Viola solo op.131d Nr.1-3 (BIS, DDD, 2001) Max Reger (1873-1916) FonoForum 02/04: "Wie schön, dass es das auch noch gibt:Aufnahmen mit künstlerisch gehaltvollem, abervernachlässigtem Repertoire, natürlich und klangschönaufgenommen, versehen mit sachkundigen Booklettexten.Nicht zu vergessen natürlich ein interpretatorischesNiveau, das vom ersten bis zum letzten Takt maßstäblichzu nennen ist." |
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Suiten für Viola solo op.131d Nr.1-3 (Brilliant Classics, DDD, 2023) Max Reger (1873-1916) "Die drei Suiten für Viola solo von Max Reger zählen neben den vier Sonaten von Paul Hindemith zu den bedeutendsten dieses eher seltenen Genres. Viele der großen BratscherInnen wie etwa Nobuko Imai, Roland Glassl oder Christian Euler haben (sehr) gute Aufnahmen davon vorgelegt. Der italienische Solist Luca Sanzò kann neben den genannten Größen locker bestehen. Sein ungemein differenziertes und klar artikuliertes, dabei packend emotionales und sensitives Spiel begeistert vom ersten Ton an. Auch die Werkabfolge und -dramaturgie überzeugen auf ganzer Linie. Zu einem weiteren Höhepunkt gerät die „Cadenza per viola sola“ (1984) von Krzysztof Penderecki, die auf sein ein Jahr zuvor entstandenes Violakonzert rekurriert. Der Bezug auf das Über-Vorbild Johann Sebastian Bach in Sachen Streicher-Solo-Werke kommt – nach den Reger-Suiten – dann noch einmal in der neobarocken „Élegie“ (1944) von Igor Stravinsky zum Ausdruck. Sanzò ist auch hier voll in seinem (scheinpolyphonen) Element." (FONO FORUM, Burkhard Schäfer) |

