CD-Tipps zu 'Variationen und Fuge über ein Thema von Bach'
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Variationen & Fuge über ein Bach-Thema op.81 (Naxos, DDD, 85) Max Reger (1873-1916) U. Schreiber in stereoplay 6/87: »Zwei weit unterschätzte Klavierwerke aus der Hochkunst des 19. Jahrhunderts auf einer Platte – und wie. Kürzlich hatte Altmeister Rudolf Serkin die Reger-Variationen .. eingespielt, aber der fast 60 Jahre (!) jüngere Wolf Harden steht ihm in nichts nach. ..Höchste und hohe Bewertungen für die Interpretation und Klangqualität.« |
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Variationen & Fuge über ein Bach-Thema op.81 (Hyperion, DDD, 1998) Max Reger (1873-1916) J. Otten in Scala 5/99: »Hamelin scheint der richtige Interpret, um die kontrapunktische Vielfalt transparent zu gestalten; er verfügt über eine staunenswerte Technik, die es ihm ermöglicht, die diversen Schichten in Regers Variationen-Werke freizulegen.« |
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Bach-Variationen op.81 für Klavier (MDG, DDD, 2025) Max Reger (1873-1916) "Es gelingt dem Pianisten, dieses Opus... mit variablem Anschlag so farbig und spannungsreich zu gestalten, dass man für sechzehn Minuten in den Bann der Steigerungswellen gezogen wird. Michal Schöch ist den hohen technischen und klanglichen Anforderungen der halbstündigen Komposition nicht nur gewachsen, es gelingt ihm auch, die enormen Spannungen nachzuzeichnen und dem Sinn des Werkes auf den Grund zu gehen. Die starken Kontraste im Hinblick auf Dynamik, Tempo, Harmonik und Motivik werden mit sensiblem Ausdruck verwirklicht." (klassik-heute.de) |
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Bach-Variationen op.81 für Klavier (Piano Classics, DDD, 2023) Max Reger (1873-1916) „Angesichts der Tatsache, dass Regers „Bach-Variationen“ als das Chef d'Œuvre seiner Solo-Klavierwerke gelten, gibt es davon nur erstaunlich wenige Aufnahmen. Tatsächlich verlangt dieses 1904 entstandene Werk seinen Interpreten (nicht nur) in spieltechnischer Hinsicht alles ab. Das ist aber sicher nicht der einzige Grund, warum die „Bach-Variationen“ von vielen Pianisten gefürchtet werden. Es ist auch das hier zur Anwendung kommende Variationsprinzip selbst, das Spieler und Hörer damals wie heute gleichermaßen befremdet (hat): Ist das Thema (aus der Bach-Kantate „Auf Christi Himmelfahrt allein“, BWV 128) in den ersten Variationen noch (halbwegs) klar erkennbar, wird es in der Folge „bis zur Unkenntlichkeit zerregert“, um es einmal so zu formulieren. Das Ohr verliert die Orientierung – und soll es nach dem Willen des „wilden Reger“ auch ein Stück weit verlieren, um in den Strudel der Musik hineingerissen zu werden. Der junge britische, in Hamburg lebende Pianist Eden Walker meistert den Drahtseilakt zwischen souverän ordnender (Klavier-)Hand und kalkuliertem Chaos schlicht meisterhaft. Fast leichtfüßig und im tiefsten Sinne des Wortes spielerisch gestaltet er diesen Zyklus, ohne seine Wildheit dabei je zu verleugnen. Und die ein Jahr vor Regers Tod entstandenen zwölf „Träume am Kamin“ geraten unter den Fingern des Briten zu hochkarätigen Genre-Juwelen. „Bach-Variationen“ plus „Träume am Kamin“: das perfekte Diptychon.“ (Musik & Theater, Burkhard Schäfer) |

