PianoNews 2 / 01: "Erschütternd geraten die repetierten Einklänge zu Beginn der ersten Sonate aus dem Jahre 1987. Scharf konturiert prallen die kontroversen Stimmungen in Schirmers Interpretation aufeinander. Trügerische Ruhe und zarte Zurückhaltung werden unmittelbar gebrochen. Die errichteten Welten und Gegenwelten werden berührt und verlassen und verschwimmen letztlich in tiefer Melancholie."

FonoForum 09 / 08: "Nuti spielt dieses Meisterwerk (Klaviersonate Nr. 1) mit großer Klarheit und zeigt, dass Ausdrucksintensität nicht automatisch eine Frage des Tempos sein muss. Er braucht für diese clustergetränkten Meditationen, wo kontrastive Anlage und strukturelle Vereinheitlichung sich sozusagen altmeisterlich die Hand geben, satte sechs Minuten weniger als Ragna Schirmer (Berlin Classics, 2000). Und dennoch wird Schnittkes abgründige Konzentration auf das Wesent liche auch hier mit großer Suggestionskraft und Klangpräsenz vermittelt."