CD-Tipps zu 'Sechs musikalische Sätze für Klavier'

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Moments Musicaux D.780 (Genuin, DDD, 2005)
Franz Schubert (1797-1828)

FonoForum 03/07: »Was wiegt mechanische Ausführung gegen das Wesen des Wienerischen selbst, wie es uns hier entgegentritt in der rieselnden Leichtigkeit des As-Dur-Impromptu aus op. 90. Die Phrasierung gleicht, fast noch wunderbarer in den Impromptus in Ges und B, einem natürlich fließenden Parlando, in dem sich anmutige Lässigkeit und Tiefsinn vereinen und das sich kaum mehr an ein Publikum zu richten scheint. Wer beherrscht dieses Idiom heute noch? Diese Klänge scheinen aus einer anderen Zeit hinübergesandt.«

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Moments Musicaux D.780 (Erato, DDD, 2008)
Franz Schubert (1797-1828)

FonoForum 12/09: »Doch der hochbegabte Franzose zeigt uns seine Sichtweise der ›Moments musicaux‹ D 780, des Allegretto D 915 und der Imprompu D 899, die in ihrer Andersartigkeit genauso zu faszinieren weiß. Brendel spielt Schubert bei aller Poesie sehr klar, gelegentlich fast schon ein bisschen zügig, unsentimental, kontrastfreudig in Artikulation und Dynamik. Fray wählt zumeist entschieden langsamere Tempi und ein deutlich weicheres Klangbild. Fray ist ein Meister der subtilen Piano- und Pianissimo-Töne. Sein Schubert bietet eine Reise in die Innerlichkeit, eine Welt der musikalischen Poesie. Brendels Schubert klingt im direkten Vergleich extrovertierter. Doch bei allen Unterschieden gibt es auch Gemeinsamkeiten: Brendel wie Fray wissen die Schubert'schen Kantilenen mit Leben zu erfüllen, sie beherrschen beide die Kunst der Nuance, des minimalen Rubato, des kleinen Aufblühens einer Melodie oder bloß einer Harmonie.«

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Moments Musicaux D.780 (Ondine, DDD, 2016)
Franz Schubert (1797-1828)

»Lars Vogt präsentiert sich hier als ein Lyriker par excellence. Aus dem Gestus des Gesanglichen heraus schafft er zarte Stimmungsbilder, weiß Melodiebögen unendlich differenziert zu kolorieren und mit einem transparentgrauen Schleier zu umhüllen.« (Fono Forum, Dezember 2016)

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Moments Musicaux D.780 (Gramola, DDD, 2008)
Franz Schubert (1797-1828)

FonoForum 07/10: »Unter dem Titel ›Herbstblätter - FranzSchubert im Herbst 1827‹ legt die Wiener Pianistin undPädagogin Charlotte Baumgartner ihre zweite Schubert-CDvor. Der Konkurrenzsituation großer Namen begegnet siehochachtbar mit einem Spiel, dessen hervorstechendeEigenschaft der verantwortungsvolle Umgang mit dem Textist: Jeder Ton wirkt überlegt und kontrolliert gesetzt.Nichts ist großzügig überspielt, vieles wird bedeutsamunterstrichen.«

Letzte Änderung am 18. Januar 2025