Lebenslauf von Sigismund Toduţă

Bild von Sigismund Toduţă Zunächst studierte Sigismund Toduţă Klavier und Komposition in Klausenburg. Er verlegte seinen Wohnsitz nach Rom und setzte das Studium bei den berühmten Komponisten Ildebrando Pizetti und Alfredo Casella fort. 1938 erwarb er seinen akademischen Titel mit einen Report über den Musikwissenschaftler Francesco Anerio.

Einige Jahre verbrachte er in Temeswar um dann endgültig nach Klausenburg (Cluj) zurückzukehren. Er bekleidete dort hohe Ämter wie die Position des Rektors der Musikhochschule und Leiter der Staatsphilharmonie. Die Rumänische Akademie bot ihm ebenfalls die Position des Leiters an. Bei nationalen und internationalen Musikwettbewerben rangierte er als Jury-Mitglied.

Sein musikalisches Schaffen umfasst in erster Linie drei große Oratorien über bedeutende Personen der rumänischen Geschichte. Das Oratorium „Horea“ berichtet über die Bauernaufstände im 18. Jahrhundert in Transsylvanien und das tragische Schicksal des Titelhelden als Widerstandskämpfer.

Besonders angezogen fühlte er sich von Johann Sebastian Bach. Die Volksmusik waren die Wurzeln seiner musikalischen Ausdrucksform.

Toduţă hinterließ fünf Sinfonien, vier Konzerte für Streichorchester, ein Klavierkonzert, Chorwerke, Kammermusik und Lieder.



Beitrag von Engelbert Hellen
Letzte Änderung am 23. Juni 2006