CD-Tipps zu 'Streichquartett Nr. 3'

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Streichquartett Nr.3 op.30 (CAvi, DDD/LA, 2010)
Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893)

FonoForum 10/11: "Beide Werke klingen unverfälscht undfrisch, selbst in den melancholischen Verästelungen beiTschaikowsky, vor allem im dritten Satz, einem herbenTrauermarsch. Man fragt sich, wie er im Finale plötzlichdiesen heiteren Ton aus dem Komponier-Hut gezaubert hat.Die technisch fiese Einleitung im Schostakowitsch-Triogelingt den Musikern ebenso überzeugend wie die darausentstehende sanfte Motorik, die sich im zweiten Satz insSchroffe wendet. Das Allegretto-Finale deuten sie auseiner Mischung von geheimnisvoller Statik undtotentanzähnlicher Bewegung. So entsteht jene Eindringlichkeit, die der Hörer seit Jahren aus Heimbach gewohntist und die man inzwischen als eigenes Gütesiegelbegreifen kann."

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Streichquartette Nr.1-3 (CPO, DDD, 2014/2015)
Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893)

klassik-heute. de 08/2019: »Insgesamt komponierte Tschaikowsky drei Streichquartette und auch ein Streichsextett, zusätzlich noch einen Quartettsatz in B-Dur. Alle diese Werke hat das Quatuor Danel nun auf dieser Doppel-CD aufgenommen. Das Ergebnis ist fulminant. In den schnellen Sätzen geht man mit ordentlichem Furor ans Werk. Die Spannung ist hier förmlich mit den Händen zu greifen, unter Hochdruck wird hier Tschaikowskys Musik Leben eingehaucht. Der Klang des Quartetts ist durchweg edel und ausgewogen, gleichzeitig immer durchhörbar und energiegeladen. Mit einem Wort: makellos. Momente innigster Ruhe wechseln mit solchen maximalen Temperaments. Insgesamt ergibt sich so ein ausgeglichenes Bild des Quartettschaffens Tschaikowskys. Spannung und Entspannung, das Urprinzip aller musikalischen Entwicklung, halten sich hier in jeder Hinsicht die Waage.«

Letzte Änderung am 28. April 2025