G. Pätzig in FonoForum 7/89: »Interpretation, Aufnahme- und Wiedergabequalität erheben dieses Werk zu einem Dokument ersten Ranges.«

"Die 1980 gegründeten Vasari Singers bezeichnen sich auf ihrer Website (zu Recht) als einen der führenden Kammerchöre Grossbritanniens. Bei Naxos sind sie Stammgast und sie haben dort schon viele Themen- und Konzeptalben wie etwa «Great British Anthems» (2011), «De Profundis» (2014) oder, zuletzt, «Heaven full of Stars» (2020) vorgelegt. Ihre neue CD «Five Mystical Songs» – der Titel bezieht sich natürlich auf den gleichnamigen Liederzyklus von Ralph Vaughan Williams nach Texten von George Herbert – reiht sich da nahtlos einund sie ist ein Tribut an den grossen britischen Tonsetzer, dessen 150. Geburtstag die Musikwelt dieses Jahr feiert. Das Album unternimmt den Versuch, den Quellen und Motivationen nachzuspüren, die den «Five Mystical Songs» zugrunde liegen und dabei gleichzeitig geistliche Lieder von Komponistenjüngeren Datums vorzustellen, die sich ihrerseits von den «Mystical Songs» haben inspirieren lassen. Die Melange aus Elgar, Holst, Stanford & Co. überzeugt; das Album «schmort» im Ganzen aber doch sehr – wie so oft bei den Vasari Singers – in der britischen Minz-Sauce. Wer genau das haben undgoutieren will, wird hier bestens bedient und satt, zumal das – vielleicht sogar einen Tick zu glatt und schön agierende –Ensemble voll in seinem Element ist und sich selbst und seine Heimat dabei buchstäblich in den höchsten Tönen feiert." (Musik & Theater, Burkhard Schäfer)