Lebenslauf von Sándor Veress
| 1907 | am 1. Februar geboren in Kolozsvár (Cluj, Klausenburg) |
| 1916 | Übersiedlung der Familie nach Budapest; Klavierstudium an der Musikakademie bei Emanuel Hegyi, später bei Béla Bartók |
| 1925/30 | Kompositionsstudium bei Zoltán Kodály |
| 1929/33 | Ausbildung zum Volksmusikforscher bei László Lajtha |
| 1930 | Volksmusik-Sammelfahrt zu den Csángó-Magyaren in Rumänisch-Moldawien |
| 1933 | Début als Komponist in Budapest mit dem 1. Streichquartett |
| 1935 | Aufführung beim I.G.N.M.-Festival in Prag (1. Streichquartett) |
| 1935/40 | Assistent von Béla Bartók an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften in Budapest |
| 1937 | Uraufführung des 2. Streichquartetts in Paris |
| 1939 | Studienaufenthalt in London; Aufführung des Divertimento unter Constant Lambert; kurz nach Kriegsbeginn Rückkehr nach Budapest |
| 1942 | Zusammenarbeit mit Aurél von Milloss in Rom am Ballett Térszili Katicza |
| 1943 | Nachfolger Kodálys an der Musikakademie; zu seinen Schülern gehören u.a. György Ligeti und György Kurtág |
| 1949 | Emigration |
| 1950 | Lehrer für Musiktheorie, Komposition und Musikpädagogik am Konservatorium Bern; zu seinen Schülern gehören u.a. Theo Hirsbrunner, Heinz Holliger, Heinz Marti, Roland Moser, Urs Peter Schneider und Jürg Wyttenbach; Beziehungen zu Paul Sacher, der den Auftrag zum Klavierkonzert erteilt |
| 1965/67 und 72 | Gastdozenturen in den USA und Australien |
| 1968 | Lehrstuhl für Musikethnologie und Musik des 20. Jahrhunderts an der Universität Bern |
| 1977 | Emeritierung |
| 1987 | Feier des 80. Geburtstages mit zahlreichen Aufführungen seiner Werke in Bern und Basel |
| 1992 | am 4. März in Bern gestorben |
Letzte Änderung am 2. März 2009

