Lebenslauf von Felix Woyrsch

1860 Am 8. Oktober in Troppau / Opava (Schlesien, Sudetenschlesien) als Sohn eines Schauspielerehepaares geboren. Aufgewachsen in Dresden und Hamburg. Musikalische Ausbildung weitgehend autodidaktisch, da der Besuch einer Musikhochschule aus finanziellen Gründen nicht möglich ist
1880er Jahre Leitung verschiedener Chöre in Altona (Schleswig-Holstein, Norddeutschland)
1884 Veröffentlichung der ersten Kompositionen. Studiensinfonie in b-Moll
1886 Uraufführung der ersten Oper ?Der Pfarrer von Meudon? in Altona
1887 Leitung der Allgemeinen Altonaer Liedertafel
1893 Direktor des Altonaer Kirchenchores
1895 Leitung der Altoner Singakademie. Organist an der Friedenskirche in Altona
1896 UA der letzen Oper "Wikingerfahrt"
1899 Uraufführung des 1. abendfüllenden Oratoriums "Passions-Oratorium"
1903 Ernennung zum Städtischen Musikdirektor, damit Leiter der städtischen Symphonie-, Volks- und Schülerkonzerte mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg (Hamburger Philharmonie). Organist an der Johanniskirche Altona (bis 1926)
1908 Uraufführung der 1. Symphonie c-Moll op. 52
1910 Beginn der Komposition von Kammermusik
1917 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste. Letzes Oratorium "Da Jesus auf Erden ging"
1928 "Felix-Woyrsch-Festkonzerte" aus Anlass des 25-jährigen Bestehens der Altonaer Sinfoniekonzerte. Verleihung der sibernen Plakette der Stadt Altona. UA der 3. Sinfonie.
1931 Übertritt in den Ruhestand als Musikdirektor
1933 "Zwangspensionierung" als Leiter der Altonaer Singakademie durch die Nationalsozialisten, Rückzug in die innere Emigration.
1938 Verleihung des Beethovenpreises durch die Preußische Akademie der Künste
1941 UA der letzen Sinfonie (Nr. 6): ?Sinfonia sacra?
1944 Am 20. März in Hamburg-Altona gestorben
Letzte Änderung am 1. Mai 2004