CD-Kauftipps im Monat 04/2023


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Adolf Busch

Streichquartett op. 57




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FonoForum 04/2023: »Zum Höhepunkt dieser überaus begrüßenswerten CD gerät jedoch das Flötenquintett aus Buschs Todesjahr. Auch wenn die Zeit für diese spätromantisch empfundene und noch ganz aus dem Geist der deutschen absoluten Kammerkunst heraus konzipierte Musik 1942 schon ›vorbei‹ war, zögere ich keine Sekunde damit, Buschs Flötenquintett neben Regers Klarinettenquintett zu stellen: beides erfreifende Schwanengesänge von zwei wesensmäßig miteinander verwandten Seelen. Das Sarastro Quartett und Flötist Dimitri Vecchi beherrschen ihr Handwerk buchstänblich absolut.«

klassik-heute.com 01/2023: »Als Komponist steht er in seiner Harmonik Max Reger nahe, ist jedoch – wie Zeitgenosse Othmar Schoeck – in der Lage, sinnfälligere, erinnerbarere Melodien zu entwickeln. So entstehen äußerst farbige Kammermusikwerke, die in ihren Anforderungen auf die Virtuosität ›seines‹ Quartetts zugeschnitten sind. Das ist feines, überlegtes Quartettspiel, das uns Hörer von der Qualität der Werke überzeugt. Flötist Dimitri Vecchi bereichert das aparte Flötenquintett mit sonorem, warmem und nie spitzem Ton. Fazit: Eine Aufnahme wertvoller Musik für Menschen, die mit spätromantischen Klängen etwas anzufangen wissen. Klare Empfehlung.«

»Bei dem Namen Adolf Busch (1891–1952), Sohn des Instrumentenbauers Wilhelm und Bruder des Dirigenten Fritz sowie des Cellisten Hermann Busch, denken viele zunächst »nur« an den Geiger und Gründer des legendären Busch-Quartetts und nicht an den Komponisten Adolf Busch, der er eben auch war. Sein diesbezügliches Oeuvre ist diskographisch eher schlecht als recht aufgearbeitet.Immerhin haben sich vor allem die Label Toccata Classics und cpo für Busch stark gemacht. 2015 erschien bei cpo die – leider vergriffene – Doppel-CD mit den zwei Klaviertrios und dem Klavierquintett. Jetzt hat das Label nachgelegt und veröffentlicht zwei von Buschs Werken für die Besetzung Streichquartett nebst dem Flötenquintett. Die »Neun Stücke für Streichquartett« skizzierte Busch 1931 in der Schweiz. Der Name suggeriert zwar einzelne in sich abgeschlossene Sätze, diese beziehen sich aber aufeinander und verlangen eine integrale Darstellung. Noch konziser präsentiert sich das 1942 im US-amerikanischen Exil entstandene Streichquartett in a-Moll, das sein großes Vorbild Max Reger, mit dem Busch befreundet war, nicht verleugnen kann und will.Zum Höhepunkt dieser überaus begrüßenswerten CD gerät jedoch das Flötenquintett aus Buschs Todesjahr. Auch wenn die Zeit für diese spätromantisch empfundene und noch ganz aus dem Geist der deutschen absoluten Kammerkunst heraus konzipierte Musik 1942 schon »vorbei« war, zögere ich keine Sekunde damit, Buschs Flötenquintett neben Regers Klarinettenquintett zu stellen: beides ergreifende Schwanengesänge von zwei wesensmäßig miteinander verwandten Seelen. Das Sarastro Quartett und Flötist Dimitri Vecchi beherrschen ihr Handwerk buchstäblich absolut.« (Fono Forum, Burkhard Schäfer)

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