Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Die Zufriedenheit
Allgemeine Angaben zum Werk:
Titel: | Die Zufriedenheit |
Entstehungszeit: | 1781? |
Besetzung: | Singstimme und Mandoline (oder Klavier) |
Opus: | KV 349: Die Zufriedenheit »Was frag ich viel nach Geld und Gut« KV2 349: Die Zufriedenheit. »Was frag ich viel nach Geld und Gut« KV3 367a: Die Zufriedenheit. »Was frag ich viel nach Geld und Gut« KV6 367a: Die Zufriedenheit „Was frag ich viel nach Geld und Gut” |
Text:
Textdichter: | Johannes Martin Miller |
Sprache: | deutsch |
Textanfang: | Was frag' ich viel nach Geld und Gut |
Liedtext: | Was frag' ich viel nach Geld und Gut, Wenn ich zufrieden bin! Gibt Gott mir nur gesundes Blut, So hab' ich frohen Sinn Und sing' mit dankbarem Gemüt Mein Morgen- und mein Abendlied. So mancherschwimmt im Überfluß, Hat Haus und Hof und Geld Und ist doch immer voll Verdruß Und freut sich nicht der Welt. Je mehr er hat, je mehr er will, Nie schweigen seine Klagen still. Da heißt die Welt ein Jammertal Und deucht mir doch so schön, Hat Freuden ohne Maß und Zahl, Läßt keinen leer ausgeh'n. Das Käferlein, das Vögelein Darf sich ja auch des Maien freu'n. Und uns zu Liebe schmücken ja Sich Wiese, Berg und Wald, Und Vögel singen fern und nah, Daß alles widerhallt; Bei Arbeit singt die Lerch' uns zu, Die Nachtigall bei süßer Ruh'. Und wenn die gold'ne Sonn' aufgeht, Und golden wird die Welt, Und alles in der Blüte steht, Und Ahren trägt das Feld, Dann denk' ich alle diese Pracht Hat Gott zu meiner Lust gemacht. Dann preis' ich Gott und lobe Gott Und schweb' in hohem Mut Und denk': Es ist ein lieber Gott, Der meint's mit Menschen gut. Drum will ich immer dankbar sein Und mich der Güte Gottes freu'n. |
Letzte Änderung am 31. Dezember 2005