CD-Tipps zu 'Walter Rabl (1873-1940)'

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Kammermusik (CPO, DDD, 2012)

klassik.com 01/2016: »Bei dieser Platte mit Kammermusik von Walter Rabl kommt man aus dem Staunen nicht heraus: Überaus angenehm die acht Fantasiestücke für Klaviertrio, großartig ein Klarinettenquartett und eine Violinsonate. Dem Label CPO kann man bei solchen Ausgrabungen im Grunde zwar fast blind vertrauen, doch auch in diesem Hause sollte man sich zu einer solchen Platte beglückwünschen, die ein echtes Juwel und schlicht herausragend ist und von der man nur hoffen kann, dass ihr und dem Komponisten Rabl die gebührende Aufmerksamkeit zuteil wird. Auf jeden Fall ist seine Musik so inspiriert, so kraftvoll, so sicher in den oft ziemlich unvermittelt umschlagenden Stimmungen, dass man aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommt.«
Musik & Theater 07-08/2016: »Zugegeben: Das viersätzige Klarinettenquartett, mit dem Rabl 1896 den Kammermusikwettbewerb des Wiener Tonkünstlervereins gewann, ist ohne das Vorbild Brahms - dieser saß in der Jury - kaum denkbar. Es versprüht aber einen derargien Charme und eine solche Frische, dass man sich an der schier überquellenden Melodienfülle nicht satthören mag. Wunderbar ausbalanciert und stimmig präsentieren sich auch die acht Fantasiestücke für Klaviertrio. Höhepunkt der staunenswerten CD ist aber die rund 28-minütige Violinsonate von 1899. Dieses hoch virtuose, in allen vier Sätzen ungemein kunstfertige und mit jeder Note bezwingende Werk darf sich mit den grossen Geigensonaten seiner Zeit messen. Triendl und seine Mitstreiter heben die Werke in den Kammermusik-Olymp.«

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Letzte Änderung am 23. März 2024