CD Purchasing Recommendations for 'Paweł Łukaszewski (born 1968)'
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Geistliche Chorwerke (Ondine, DDD, 2021) »Ich wünsche mir, dass meine Musik jeden zum Nachdenken bringt. Bei der Entschleunigung des Lebens hilft sie den Menschen, sich zu konzentrieren und kontemplativ zu werden. Wenn ich Musik schreibe, möchte ich dabei ein Vermittler bei der Verbreitung der Wahrheit sein.‹ Dieses Statement des 1968 geborenen Polen Paweł Łukaszewski charakterisiert seine Werke und ihren Anspruch auf ›das Wesentliche‹ sehr gut, auch wenn es mit der ›Verbreitung der Wahrheit‹, zumal in und mit der Musik, so eine Sache ist.Es ist der tiefgläubige Katholik Łukaszewski, der hier zu uns spricht und der seine Arbeit als Gottesdienst versteht. Kein ›Wunder‹ also, dass er in der sakralen Chormusik, die er von liturgischer Musik ganz dezidiert unterschieden wissen will, die höchste Kunstform erblickt, da nur sie den höchsten Ansprüchen genügt. Auch erstaunt es nicht, dass seine Werke oft mit denjenigen von Górecki, Pärt und Tavener verglichen werden, die ebenfalls ›auf das Ganze hin‹ zielen und damit im eigentlichen Wortsinne ›katholikós‹ sind. Ironie, Doppelbödigkeit und Ambiguitäten à la Schnittke oder gar Ligeti sucht man in Łukaszewskis Musik also vergebens, was aber nicht heißt, dass sie nicht mit fast allen (Weih-)Wassern der Moderne gewaschen wäre.Etwaige tonale Reibungen und Dissonanzen verstärken aber letztlich nur den vorherrschenden Gesamteindruck des sakralen Totalgefühls, das sich beim Hören des Albums durchaus einstellen kann und das nicht selten das Zeug dazu hat, einem heilige Schauer über den Rücken laufen zu lassen. Zu verdanken ist dies vor allem den lettischen Interpreten, die, fast möchte man sagen, gnadenlos gut singen, klänge es in diesem Zusammenhang nicht so ›verdammt‹ blasphemisch.‹ (Fono Forum, Burkhard Schäfer) |
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Geistliche Chorwerke "Daylight Declines" (Signum, DDD, 2017) »Mit Pawel Lukaszewski kommt eine wirklich interessante, eigenständige Stimme zu Gehör, die gleichermaßen kompositorische Ambition verkörpert wie sie dem Publikum zugewandt ist. Großartig gesungen von Tenebrae.« (Klassik.com - Empfehlung) |