Charles Adolphe Adam (1803-1856)

Si j'étais roi

(Wenn ich König wär)

Allgemeine Angaben zur Oper:

Titel: Si j'étais roi
Titel deutsch: Wenn ich König wär
Entstehungszeit: 1852
Uraufführung: 4. September 1852 in Paris (Théatre Lyrique)
Besetzung: Soli, Chor und Orchester

Zur Oper:

Art: Opéra comique in 3 Akten
Libretto: Adolphe d'Ennery und Jules Henri Brésil
Sprache: französisch

Handlung:

1. Akt: Der Fischer Zephoris hat vor vielen Monaten eine schöne Unbekannte vor dem Ertrinken gerettet und ihren Ring an sich genommen, der ihr vom Finger geglitten war. Er hat die Schöne nie mehr gesehen, doch heute, als der König mit seinem Gefolge vorbelkommt, erkennt er in der Prinzessin die Unbekannte wieder. Prinz Kadoor, dem sein Verhalten auffällt und den Grund dafür erfährt, kann ihn durch Drohungen zwingen, das Geheimnis nicht zu verraten. Dann überredet er Pifea, Zephoris den Ring zu entwenden, um sich selbst als Retter der Prinzessin auszugeben. Sie hat geschworen, nur ihren Retter zu heiraten und muss jetzt ihren Eid halten, obwohl sie Kadoor verabscheut. Der enttäuschte Zephoris, der aus dem Gespräch mit dem Prinzen erfahren hat, dass er den König stürzen möchte, legt sich schlafen und hat nur den Wunsch, selbst König zu sein. Unbewußt schreibt er seinen Wunsch in den Sand. Der König mit seinem Hofstaat reitet nochmals vorbei, will sich einen Spass machen und lässt den Fischer auf sein Schloss bringen.
2. Akt: Zephoris erwacht am nächsten Morgen in einem Prunkgemach, er wird vom Hofstaat als König behandelt. Schnell findet er sich in seine Rolle, bringt den entwendeten Ring an sich und klärt Kadoors Betrug auf. Er beruft die Minister ein und erlässt zugunsten der Fischer Gesetze. Als er aber seine Verlobung mit Prinzessin Nemea, die sich in ihn verliebt hat, bekannt gibt, geht dies dem König zu weit. Er lässt Zephoris einen Schlaftrunk geben und in seine Hütte zurückbringen. Die Prinzessin hat sich inzwischen von dem Prinzen gelöst und weiss nicht, was sie tun soll.
3. Akt: Zephoris erwacht in seiner armseligen Hütte und glaubt, dass alles nur ein Traum gewesen sei. Vergeblich sucht Zelide, seine Schwester, ihn zu trösten. Erst Nemea, die ihre Liebe gesteht, kann den fast wahnsinnig gewordenen Zephoris beruhigen. Doch schon droht neue Gefahr, da Kadoor mit Häschern kommt, um den Rivalen zu beseitigen. Aber zur rechten Zeit erscheint der König mit seinem Gefolge, weist den betrügerischen Prinzen aus dem Land und vereinigt Nemea mit dem zum Ritter geschlagenen Zephoris.
Letzte Änderung am 31. Oktober 2008

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