FonoForum 3/94: »Archaische Polyphonie kommt hier ebenso zu ihrem Recht wie konzertante Virtuosität, vor allem aber bleibt der sakrale Duktus stets gewahrt. Jacobs' Interpretation zeichnet sich durch eine gründliche Vorbereitung und Durchdringung des Stoffes aus, und sein klares Konzept wird auf einem einheitlich hohen Niveau realisiert.«

»Die großen Chorszenen atmen frei, finden zu präzisen Dissonanzen und entfalten sich in prachtvollen Schlussakkorden. Das alles ergibt musikalisch wie inhaltlich Sinn. Die rhetorische Eindringlichkeit von Anke Vondung (Mezzosopran) und der wunderbar flexible Bassbariton von Andreas Wolf verdienen besondere Hervorhebung.« (stereoplay, April 2017)