CD-Tipps zu 'Violinsonate e-Moll'

Klassika CD-Kaufempfehlung bei jpc
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Sonaten für Violine & Cembalo BWV 1014-1019,1021,1023 (bastille musique, DDD, 2018)
Johann Sebastian Bach (1685-1750)

»Kein Major-Label, sondern das kleine, edle Label bastille musique. Keine Superstars mit weltweiter Vermarktung, aber Spezialistinnen ihres Fachs: Petra Müllejans, seit Ewigkeiten beim Freiburger Barockorchester, und Sabine Bauer am Cembalo. Eine in jeder Beziehung kundige, inspirierte Aufnahme, technisch perfekt und mit rhetorischer Kraft. Aufgenommen übrigens in Köthen, am Bach’schen Original-Schauplatz gewissermaßen. « (Rainer Pöllmann, DLF Kultur)

»Die Artikulation ist delikat, man staunt, wie viele Arten des musikalischen Seufzers Müllejans generieren kann. Auch die Technik der barocken Verzierungspraxis ist auf höchstem Niveau – immer wieder erfreuen Kolorierungen, gerade in den langsamen Sätzen. [... ] Die Aufnahme besticht ebenfalls durch die Tiefe, mit der sich die drei Interpretinnen dieser für Geschichte und Entwicklung der Violinsonate so bedeutenden Werke annehmen. « (Alexander Dick, Badische Zeitung)

»Da ist nichts grau, sondern alles farbig, reich ornamentiert und klangschön. Die Geigerin Petra Müllejans, seit 30 Jahren an führender Stelle im Freiburger Barockorchester tätig, und die Cembalistin Sabine Bauer spielen Bachs sechs Sonaten für Violine und obligates Cembalo in höchster Perfektion. [... ] Aufgenommen wurden die Sonaten in der Schlosskapelle Köthen, also unmittelbar am Entstehungsort dieser Kompositionen. Diese Wahl erweist sich als sehr gut, denn der Raum bietet beste Bedingungen für lebendiges kammermusikalisches Musizieren. Der Aufnahmeklang ist unmittelbar und intensiv, man meint direkt mit dem Ohr an den Instrumenten zu sein. « (Bernhard Schrammek, rbb Kultur)

Klassika CD-Kaufempfehlung bei jpc
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Sonaten für Violine & Cembalo BWV 1014-1019,1021,1023 (Oehms, DDD, 2000)
Johann Sebastian Bach (1685-1750)

N. Hornig in FonoForum 12/00: »Nach einer profiliert-eigenständigen Aufnahme der Sonaten und Partiten hatsich Benjamin Schmid nun, nicht weniger ernsthaft undüberzeugend, in Bachs Sonaten für Violine und Cembalovertieft. Sehr klares und präsentes Klangbild.«

Klassika CD-Kaufempfehlung bei jpc
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Violinsonaten BWV 1021,1023,1024 (Harmonia Mundi, DDD, 2024)
Johann Sebastian Bach (1685-1750)

concerti.de 09/2025: "Wie bereits bei ihrem Album der Sonaten für Violine und obligates Cembalo, spielt auch hier Kristian Bezuidenhout am Cembalo, nun ergänzt um Kristin von der Goltz am Cello. Dass diese drei einander seit langem kennen, merkt man der Selbstverständlichkeit an, mit der hier Linien gezogen und Tanzcharaktere herausgearbeitet werden. Gerade in den langsamen Sätzen begeistert das glänzende Timing, das von einem inneren Atem bestimmt wird. Transparenz durchzieht diese Aufnahme wie ein roter Faden. Ob Verzierungen in der Cembalo-Stimme, ein Seufzer der Geige oder das Fundament des Cellos – hier fügt sich ein Element zum anderen."

rbb radio3: "Isabelle Faust hat als Bach-Interpretin bereits herausragende Einspielungen der Sonaten und Partiten für Violine solo und – gemeinsam mit Kristian Bezuidenhout – der Sonaten für Violine und obligates Cembalo vorgelegt. Ergänzt hat sie diesen Bach-Zyklus jetzt durch die weit weniger bekannten Kammermusikwerke, in denen die Violine gleichfalls solistisch beteiligt ist: fünf Sonaten (eine mit zweifelhafter Zuschreibung) und eine einzelstehende Fuge aus unterschiedlichen Schaffensphasen Bachs.Diesen Stücken nähern sich Isabelle Faust, Kristian Bezuidenhout und Kristin von der Goltz mit derselben Akribie, Hingabe und Ausdrucksvielfalt wie den bekannteren, zuvor eingespielten Werken. Dynamische Balance und Zusammenspiel der drei sind perfekt, bis in die kleinste Verzierung wurden die Kompositionen durchgearbeitet. Und es sind auch bemerkenswerte Raritäten zu hören, darunter die einzelstehende g-Moll-Fuge, ein frühes kontrapunktisches Meisterwerk Bachs, oder eine Alternativfassung der G-Dur-Sonate für Violine und obligates Cembalo."

Letzte Änderung am 3. November 2025