Ludwig van Beethoven (1770-1827)

An den fernen Geliebten

Allgemeine Angaben zum Werk:

Titel: An den fernen Geliebten
Tonart: G-Dur
Widmung: Fürstin Caroline Kinsky
Entstehungszeit: 1809
Besetzung: Singstimme und Klavier
Erstdruck: Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1810
Opus: op. 75 Nr. 5: Sechs Gesaenge mit Begleitung des Pianoforte in Musik gesetzt und Ihrer Durchlaucht der Frau Fürsti...
Kinsky Opus 75 Nr. 5: Sechs Gesänge für eine Singstimme mit Klavierbegleitung - 5. An den fernen Geliebten

Text:

Textdichter: Christian Ludwig Reissig
Sprache: deutsch
Liedtext: Einst wohnten süße Ruh' und gold'ner Frieden
In meiner Brust;
Nun mischt sich Wehmut, ach! seit wir geschieden,
In jede Lust.
Der Trennung Stunde hör' ich immer hallen
So dumpf und hohl,
Mir tönt im Abendlied der Nachtigallen
Dein Lebewohl!
Wohin ich wandle, schwebt vor meinen Blicken
Dein holdes Bild,
Das mir mit banger Sehnsucht und Entzücken
Den Busen füllt.
Stets mahn' es flehend deine schöne Seele,
Was Liebe spricht:
",Ach Freund! den ich aus einer Welt erwähle,
Vergiß mein nicht!"
Wenn sanft ein Lüftchen deine Locken kräuselt
Im Mondenlicht;
Das ist mein Geist, der flehend dich umsäuselt:
"Vergiß mein nicht!"
Wirst du im Vollmondschein dich nach mir sehnen,
Wie Zephyrs Weh'n
Wird dir's melodisch durch die Lüfte tönen:
"Auf Wiederseh'n!"
Letzte Änderung am 12. März 2006

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