CD-Tipps zu 'Paul Ben-Haim (1897-1984)'

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Kammermusik (Chandos, DDD, 2013)

»Das Werk verdiente es, ins allgemeine Repertoire aufgenommen zu werden und als willkommene Alternative zu den Klarinetten von Mozart oder Brahms zu dienen.« (Fono Forum, Januar 2015, zu dem Klarinettenquintett op.31a)

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Kolja Lessing - Violinmusik aus Israel (SWR, DDD, 2004)

FonoForum 02/06: "Und wieder spürt Kolja Lessing nichtbloß Beachtenswertes auf, sondern fördert mit derschlechterdings grandiosen Sonate von Paul Ben-Haim auchein Werk zu Tage, das endlich unbedingt zum Kernrepertoireder Geiger zählen sollte. Kolja Lessings etwas nüchterneArt zu interpretieren passt bestens zum melodischenÜberschwang einiger hier eingespielter Stücke."

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Musik für Streicher (CAvi, DDD, 2021)

Der 1897 in München als Paul Frankenburger geborene und 1984 in Tel Aviv gestorbene Komponist Paul Ben-Haim war eine Schlüsselfigur der israelischen Musikszene. Zu seinem 125. Geburtstag hat die Bayerische Kammerphilharmonie in Zusammenarbeit mit Tobias Reichard, Musikwissenschaftler am Ben-Haim-Forschungszentrum der Musikhochschule München, jetzt ein CD veröffentlicht, auf der vier Werke für Streichorchester zu hören sind. Die Klänge der überaus charmanten „Pastorale Variée“ (1945/1962), die Ben-Haim in Israel komponiert hat und die von der Auseinandersetzung mit der Kultur seiner neuen Heimat zeugen, werden zudem noch von orientalisierenden Verzierungen einer Klarinette und einer Harfe umschmeichelt. In den „Three Songs without Words“ (1952) sind es die Vokalisen der Sopranistin Talia Or, die den drei Preziosen ihren ganz besonderen Schmelz verleihen. Im Unterschied dazu knüpfen das „Concerto for Strings“ (1947) und die „Music for Strings“ (1955/1956) in mehrfacher Hinsicht an Ben-Haims Zeit in Deutschland an. Sie stehen in der Tradition von barocker Suite und mehrstimmiger Satztechnik; harmonisch sind sie modern, mitunter auch dissonant, nie aber atonal. Die Musiker sind so spürbar engagiert und begeistert bei der Sache, dass der Funken sofort überspringt und das Anhören der CD zur reinen Freude macht.“ (Musik & Theater, Burkhard Schäfer)

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Orchesterwerke & Kammermusik (CPO, DDD, 2023)

Michael Kube in FonoForum 05/2025: »Diesem Doppelalbum wünsche ich größte Aufmerksamkeit - sowohl wegen der herausragenen Qualität der Werke als auch wegen der Interpretation. Dass Paul Ben-Haim eine unüberhörbare Stimme in der Musik des 20. Jahrhunderts ist, steht außer Frage. Dass seine Musik durch solch herausragende Einspielungen entdeckt werden kann, auch.«

»Die Weimarer Staatskapelle und Sirvend meistern die beiden bislang nur auf sehr alten LPs erhältlichen Orchesterwerke To the Chief Musician (1958) – dabei wird eine Melodie ständigen Metamorphosen unterworfen, wie man es etwa von Hindemith kennt – und Dance and Invocation (1960) fast schon kongenial: Alles bleibt verständlich, transparent und begeistert – wo angeboten – mit staunenswert orientalischer Farbigkeit: Da wird klar, warum Ben-Haim seinen Stil gerne auch »mediterran« genannt hat.« (Klassik heute)

»Die Aufnahmen sind allesamt sehr präzise und beeindruckend, und der Dirigent Jesko Sirvend und das Orchester der Staatskapelle Weimar liefern eine hervorragende Wiedergabe ab.... Die Doppel-CD ist zweifellos ein wichtiger Beitrag zum Verständnis von Ben-Haims Musik und bietet dem Hörer die seltene Gelegenheit, sich mit der israelischen Kunstmusik im Kern ihrer Entstehung vertraut zu machen.« (Jerusalem Post)

"Die Musik Paul Ben-Haims ist, egal ob vor dem Hintergrund eines politischen Überbaus oder rein ästhetisch als L’art pour l’art wahrgenommen, wichtig. Sie zeigt uns, dass es immer noch Musik zu entdecken gibt, die durch ihre Schönheit und fantasievolle Gestaltung, durch ihre harmonischen Melodien aber auch zerreißende Offenheit bewegen kann und eine Hörerschaft zu begeistern vermag, die vielleicht bis dato nicht wussten, dass ihnen klassische Musik überhaupt gefällt. Wir haben es Liv Migdal zu verdanken, dass die Musik Ben-Haims nun den Weg in unsere Herzen finden kann." (klassikhören)

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Letzte Änderung am 13. Juni 2025